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Zum Werk:
Der Patient soll souverän werden - Kunde, Konsument, Koproduzent seiner eigenen Gesundheit, der Arzt soll mit einer neuen Rolle als Mediator bzw Kommunikator vertraut gemacht werden. In acht systematisch aufeinander aufbauenden Schritten erfährt der Leser, wie Patienten die gesundheitliche Eigenverantwortung zu vermitteln ist. Dabei steht der ablehnende, nicht kooperationsbereite, oder nicht motivierte Patient im Vordergrund. Gleichzeitig wird auch beachtet, daß der Arzt sich nicht im Engagement für seine nicht kooperationswilligen Patienten "verliert", vielmehr durch weniger…mehr

Produktbeschreibung
Zum Werk:
Der Patient soll souverän werden - Kunde, Konsument, Koproduzent seiner eigenen Gesundheit, der Arzt soll mit einer neuen Rolle als Mediator bzw Kommunikator vertraut gemacht werden. In acht systematisch aufeinander aufbauenden Schritten erfährt der Leser, wie Patienten die gesundheitliche Eigenverantwortung zu vermitteln ist. Dabei steht der ablehnende, nicht kooperationsbereite, oder nicht motivierte Patient im Vordergrund. Gleichzeitig wird auch beachtet, daß der Arzt sich nicht im Engagement für seine nicht kooperationswilligen Patienten "verliert", vielmehr durch weniger Überzeugungsarbeit durchaus mehr bei seinen Patienten erreichen kann. Anschaulich und einleuchtend aufbereitete psychotherapeutische Konzepte, wie beispielsweise eine nondirektive Gesprächsführung mit dem Patienten, helfen, den Patienten zu mehr gesundheitlicher Eigenverantwortung und mehr Kooperation mit dem Arzt zu motivieren.

Presse:
Tiefreichende Umbrüche im Gesundheitswesens sind unübersehbar. Eine der augenfälligsten Auswirkungen ist die Veränderung der Arzt-Patienten Beziehung. Die neuen Medien, aber auch der Selbstanspruch einer sich weiterentwickelnden Demokratie weisen dem Patienten eine neue Souveränität zu. Nicht mehr nur der geduldig Leidende soll er sein, wie die lateinische Wortwurzel es noch nahe legt, sondern Kunde, Konsument, Koproduzent seiner eigenen Gesundheit. Vor diesem Anspruch müssen Arzt und Patient kapitulieren, wenn nicht die Befähigungen zu diesen neuen Rollenverständnissen vermittelt werden können. Der Arzt soll zu einer neuen Rolle als Mediator, als indirekt "suggestiver" Kommunikator geführt werden, der Patient zur mündigen Verantwortungsübernahme.
Diese doppelte Befähigung ist der Gegenstand des sehr empfehlenswerten Buches von Jochen Haisch, Professor an der Abteilung für Allgemeinmedizin der Universität Ulm. Und das knapp gehaltene Buch erreicht dieses Ziel. Mit beachtenswerter Leichtigkeit und Kürze mündet die notwendige theoretische Fundierung in die Darbietung praktischer Handreichungen zu Fragen wie "Welche Arten von Widerständen seitens der Patienten sind zu erwarten?", "Wie führe und gestalte ich Gruppenarbeit mit Patienten?", "Wie kommuniziere ich am besten indirekt-suggestiv und wie stabilisiere ich die Erfolge?". Das wie ein Kurs geschriebene Buch fasst die wesentlichen Aussagen immer wieder knapp zusammen und gibt darüber hinaus eine kleine Sammlung von Selbsthilfematerialien. Der niedergelassene Arzt kann sich damit trotz knappem Zeitbudget die notwendige Kompetenz für das von der Gesundheitspolitik vorgegebene Ziel eines Shared Decision Makings, also einer partnerschaftlichen Entscheidungsfindung von Arzt und Patient in modernem Sinne, erwerben." (PD Dr. med. Manfred Wildner, MPH Bayerischer Forschungs- und Aktionsverbund Public Health)
Autorenporträt
Prof. Dr. Jochen Haisch ist seit 1993 stellvertretender Leiter der Abteilung Allgemeinmedizin der Universität Ulm. Seine Forschungs- und Lehrschwerpunkte sind Prävention und Gesundheitsförderung, Public Health und Sozialpsychologie.