Thema dieser Arbeit ist das Polenbild und die Polenpolitik der Jahre 1916 bis 1922. Stellvertretend für die deutsche Gesellschaft werden die Parteien SPD, DDP und das Zentrum in den Fokus genommen. Zur Diskussion steht hier der Einfluss, den Polenstereotypen und der 'Mythos der deutschen kulturellen Überlegenheit im Osten' zwischen Kaiserreich und Republik auf das außenpolitische Handeln ausübten. Zu diesem Zweck wird das Stereotypenkonzept der historischen Stereotypenforschung anhand verschiedener Theorieansätze aus dem Bereich der internationalen Beziehungen weiterentwickelt. Im Mittelpunkt der Untersuchung steht die Fragestellung, inwieweit deutsche Rollenidentität und nationales Selbstverständnis einem deutsch-polnischen Ausgleich im Wege standen.
Die Arbeit wurde mit dem ersten Preis des Generalkonsuls der Republik Polen im Wettbewerb für herausragende, innovative, wissenschaftliche Abschlussarbeiten zum Thema 'Polen' in Hamburg, Bremen, Schleswig-Holstein und Niedersachsen ausgezeichnet.
Die Arbeit wurde mit dem ersten Preis des Generalkonsuls der Republik Polen im Wettbewerb für herausragende, innovative, wissenschaftliche Abschlussarbeiten zum Thema 'Polen' in Hamburg, Bremen, Schleswig-Holstein und Niedersachsen ausgezeichnet.