Nachdem mich der Auftakt „Der Gebannte“ dieser neuen Reihe absolut überzeugen konnte, freute ich mich wahnsinnig auf die Fortsetzung. Dummerweise dachte ich, dass es sich bei „Der Nachtclan“ um eine Dilogie handelt. Leider nicht, denn da kommen wohl noch so einige Bände.
Bereits zu Beginn merkte
ich allerdings, dass dieser Band weit hinter dem Ersten zurückliegt und auch leider bis zum Ende so…mehrNachdem mich der Auftakt „Der Gebannte“ dieser neuen Reihe absolut überzeugen konnte, freute ich mich wahnsinnig auf die Fortsetzung. Dummerweise dachte ich, dass es sich bei „Der Nachtclan“ um eine Dilogie handelt. Leider nicht, denn da kommen wohl noch so einige Bände.
Bereits zu Beginn merkte ich allerdings, dass dieser Band weit hinter dem Ersten zurückliegt und auch leider bis zum Ende so blieb. Eher ein typischer Mittelbuchband, in dem zwar viel geschieht, aber irgendwie auch nichts.
Die Umsetzung konnte ich gar nicht leiden. Theo, Sheron und Laviany sind weiter auf ihrer Mission, Thion zu finden. Und begegnen hierbei zwar lauter Schrecken, Abenteuer, Magie und fürchten mehr als einmal um ihren Tod. Aber alles ist so lasch zusammengesetzt in etlichen Zeitsprüngen. In den Kapiteln ändern sich immer wieder die Sichtweisen und geben in schnellem Zeitraffer wieder, was derjenige Charakter gerade erlebt. Man ist gar nirgends richtig dabei und wird dauernd aus der Handlung herausgerissen.
Das gab allem, für mich, doch einen sehr flachen Touch, wo doch die Story an sich so komplex und faszinierend ist. Aber leider zieht sich dieser Stil quer durch den zweiten Band und lässt mich dadurch sehr enttäuscht zurück. Spannung, Magie, Faszination und selbst die Charaktere. Alles kommt für mich zu kurz und wird in diesen sehr gewöhnungsbedürftigen Zeitraffern immer nur angerissen.
Manche Szenen sind ausführlich und die sind, in gewohnter Manier, auch echt klasse zu verfolgen und strotzen vor Spannung und Action. Doch sind diese wirklich rar gesät. Der hauptsächliche Stil dieses Bandes konnte mich so gar nicht mitreißen. Man liest das Buch trotzdem so weg, weil es gut geschrieben ist, aber ob das reicht?! Mir nicht.
Am Ende ist man nicht viel weiter als vorher, was für mich den Sinn dieses Bandes echt hinterfragen lässt.
Ich kann gar nicht wirklich mehr dazu sagen, auch wenn ich mich riesig darauf gefreut hatte, entpuppte sich „Der Nachtclan“ als reine Enttäuschung. Die Reihe ist hiermit für mich dann auch beendet, bevor ich noch mehr derartige Bände lesen muss.
Mein Fazit:
Auch wenn mich der Auftakt absolut überzeugen konnte, landete „Der Nachtclan“ weit hinter seinem Vorgänger und entpuppte sich als reine Enttäuschung für mich. Handlungstechnisch geschieht viel und das wäre auch interessant, wenn man es verfolgen dürfte. Wir bewegen uns im ganzen Buch nur Zeitraffer- und Zeitsprungmäßig, wechseln andauernd die Sichten und erleben nichts wirklich. So hatte das Buch für mich doch einen sehr flachen Touch obwohl die Story an sich sehr komplex ist. Ich kann die Reihe damit nicht empfehlen und werde sie auch nicht weiterverfolgen, da gibt es weitaus besseres aus der Hand des Autors. Ich vergebe gerade noch so 3 Sterne für die Welt und das Wenige, das wir hier erleben dürfen.