Umberto Eco
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Der Name der Rose
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Daß er in den Mauern der prächtigen Benediktinerabtei an den Hängen des Apennin das Echo eines verschollenen Lachens hören würde, das hell und klassisch herüberklingt aus der Antike, damit hat der englische Franziskanermönch William von Baskerville nicht gerechnet. Zusammen mit Adson von Melk, seinem etwas tumben, jugendlichen Adlatus, ist er in einer höchst delikaten politischen Mission unterwegs.Doch in den sieben Tagen ihres Aufenthalts werden die beiden mit kriminellen Ereignissen und drastischen Versuchungen konfrontiert: Ein Mönch ist im Schweineblutbottich ertrunken, ein andere...
Daß er in den Mauern der prächtigen Benediktinerabtei an den Hängen des Apennin das Echo eines verschollenen Lachens hören würde, das hell und klassisch herüberklingt aus der Antike, damit hat der englische Franziskanermönch William von Baskerville nicht gerechnet. Zusammen mit Adson von Melk, seinem etwas tumben, jugendlichen Adlatus, ist er in einer höchst delikaten politischen Mission unterwegs.
Doch in den sieben Tagen ihres Aufenthalts werden die beiden mit kriminellen Ereignissen und drastischen Versuchungen konfrontiert: Ein Mönch ist im Schweineblutbottich ertrunken, ein anderer aus dem Fenster gesprungen, ein dritter wird tot im Badehaus gefunden. Aber nicht umsonst stand William lange Jahre im Dienste der heiligen Inquisition. Das Untersuchungsfieber packt ihn. Er sammelt Indizien, entziffert magische Zeichen, entschlüsselt Manuskripte und dringt immer tiefer in ein geheimnisvolles Labyrinth vor, über das der blinde Seher Jorge von Burgos wacht ...
Doch in den sieben Tagen ihres Aufenthalts werden die beiden mit kriminellen Ereignissen und drastischen Versuchungen konfrontiert: Ein Mönch ist im Schweineblutbottich ertrunken, ein anderer aus dem Fenster gesprungen, ein dritter wird tot im Badehaus gefunden. Aber nicht umsonst stand William lange Jahre im Dienste der heiligen Inquisition. Das Untersuchungsfieber packt ihn. Er sammelt Indizien, entziffert magische Zeichen, entschlüsselt Manuskripte und dringt immer tiefer in ein geheimnisvolles Labyrinth vor, über das der blinde Seher Jorge von Burgos wacht ...
Umberto Eco, 1932 in Alessandria (Piemont) geboren, lebte bis zu seinem Tod am 19. Februar 2016 in Mailand und lehrte Semiotik an der Universität Bologna. Er verfasste zahlreiche Schriften zur Theorie und Praxis der Zeichen, der Literatur, der Kunst und nicht zuletzt der Ästhetik des Mittelalters. Der Roman ¿Der Name der Rose¿ (dt.1982) machte Eco weltberühmt, viele weitere Romane folgten und wurden Bestseller. Er war einer der bedeutendsten Schriftsteller und Wissenschaftler unserer Zeit. Für sein Werk wurde er mit nicht weniger als neunundvierzig Ehrendoktorwürden aus aller Welt geehrt.
Produktdetails
- dtv Taschenbücher 10551
- Verlag: DTV
- Originaltitel: Il nome della rosa
- 39. Aufl.
- Seitenzahl: 680
- Erscheinungstermin: 1. April 1986
- Deutsch
- Abmessung: 190mm x 120mm x 35mm
- Gewicht: 468g
- ISBN-13: 9783423105514
- ISBN-10: 3423105518
- Artikelnr.: 02879220
Herstellerkennzeichnung
dtv Verlagsgesellschaft
Tumblingerstraße 21
80337 München
produktsicherheit@dtv.de
"Das postmoderne Kunstwerk schlechthin. Es ist unterhaltsam, es ist intelligent, es ist verzwickt, ... und es ist wirklich eine geniale Spielwiese für völlig unterschiedliche Lesarten. ... Die neue Ausgabe ist ein optischer und literarischer Genuss. ... Ein Roman, zeitlos aktuell, Weltliteratur, immer wieder neu und anders zu lesen, immer wieder faszinierend. ... Was will man mehr?" Frank Dietschreit, rbb kultur, 11.03.22 "Ein ungemein unterhaltsamer, humorvoller und ironischer Roman ... einer, der die Notwenigkeit von Toleranz gegenüber anderen Sicht- und Lebenswerisen nicht predigte, sondern mit Lust am Vieldeutigen in überraschenden Wendungen und fein dosierter Gelehrsamkeit praktizierte. ... Die Warnung vor denen, die in ihrer fanatischen Engstirnigkeit zu wissen meinen, was die Menschen alles nicht denken, fühlen und tun dürfen, ist angesichts des Furors der Moralapostel, die alle Abweichungen, Ironie, Sarkasmus, Humor (weißen oder schwarzen) in ihrem Sauertopf ertränken möchten, nicht inaktueller geworden." Erhard Schütz, Das Magazin, März 2022
Mein absoluter Lieblingskrimi, obwohl die Handlung eigentlich nur als Rahmen dient. Vielmehr geht es um Macht, Glaube, Geschichte, die Institution Kirche mit al ihr negativen und positiven Machenschaften, Theologie und Philosophie. Die schier endlosen Beschreibungen sind so gekonnt verfasst, dass …
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Mein absoluter Lieblingskrimi, obwohl die Handlung eigentlich nur als Rahmen dient. Vielmehr geht es um Macht, Glaube, Geschichte, die Institution Kirche mit al ihr negativen und positiven Machenschaften, Theologie und Philosophie. Die schier endlosen Beschreibungen sind so gekonnt verfasst, dass der Leser geduldig in der Erzählung bleibt und ich persönlich möchte keinen Absatz missen.
Eco erschafft ein Bild des mittelalterlichen Klosterwesens, das ich so in keinem anderen Buch gefunden habe. Er beschreibt sehr deutlich die christliche Vergangenheit, ist schonungslos und erlaubt Einblicke in die Machtkämpfe der Kirche, die für den Leser heute schier nicht mehr nachvollziehbar sind. Für mich faszinierend, lebendig und sprachlich ein Hochgenuss.
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Dieses Buch versetzt den Leser in den dunkelsten Teil der Menschlichen Zivilisation.
Es ist ein Vorreiter der historischen Kriminalromane, jedoch sehr viel anspruchsvoller geschrieben.
Wer dieses Buch in die Hände nimmt, wird es nur mit Mühe wieder weglegen können.
Es ist zwar …
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Dieses Buch versetzt den Leser in den dunkelsten Teil der Menschlichen Zivilisation.
Es ist ein Vorreiter der historischen Kriminalromane, jedoch sehr viel anspruchsvoller geschrieben.
Wer dieses Buch in die Hände nimmt, wird es nur mit Mühe wieder weglegen können.
Es ist zwar nicht immer leicht, der komplizierten Handlung zu folgen, das aber auch an dem Schreibstil Ecos liegt, aber es ist für den Leser eine große Belohung, das Ende zu erfahren.
Der Name der Rose ist für mich das einzig lesesenswerte Buch von Eco.
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Der Film kann dem Buch nicht das Wasser reichen. Wer den Film gesehen und das Buch noch nicht gelesen hat, sollte dies dringend nachholen, denn der Film lässt vieles aus. Beim Buch hat man das Gefühl alles hautnah mitzuerleben.
Antworten 2 von 3 finden diese Rezension hilfreich
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Bruder William von Baskerville besucht mit seinem Novizen Adson von Melk ein Benediktinerkloster. Als dort ein Mönch ermordet wird, nehmen William und Adson die Spuren auf und suchen nach Indizien, verschollengeglaubten Manuskripten und geheimen Zeichen. Schon bald befinden sie sich in einem …
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Bruder William von Baskerville besucht mit seinem Novizen Adson von Melk ein Benediktinerkloster. Als dort ein Mönch ermordet wird, nehmen William und Adson die Spuren auf und suchen nach Indizien, verschollengeglaubten Manuskripten und geheimen Zeichen. Schon bald befinden sie sich in einem verwirrenden Strudel aus Glauben, Inquisition und weiteren seltsamen Todesfällen.
Stellenweise zieht sich das Buch sehr hin, ist langatmig, fast langweilig. Die vielen Passagen auf Latein haben mich auch etwas gestört. Diese zwei Mankos konnten dem Lesevergnügen jedoch nicht viel anhaben. Das Buch ist großartig geschrieben, vor allem die Atmosphäre ist anschaulich beschrieben. Es ist faszinierend wie viel man nebenher über die damalige Zeit und das Leben im Kloster erfährt.
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Meiner Meinung nach ist "Der Name der Rose" Umberto Eco`s bestes Buch. Er schildert hier ein sehr plastisches Bild des Mittelalters mit den damals aktuellen Themen, z.B. Inqisition und falsch verstandener Glaube.
Wenn man sich einmal eingelesen hat (der Stil ist nicht ganz einfach …
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Meiner Meinung nach ist "Der Name der Rose" Umberto Eco`s bestes Buch. Er schildert hier ein sehr plastisches Bild des Mittelalters mit den damals aktuellen Themen, z.B. Inqisition und falsch verstandener Glaube.
Wenn man sich einmal eingelesen hat (der Stil ist nicht ganz einfach aufgrund der zahlreichen lateinischen Einschübe), kann man das Buch nur noch schwer aus der Hand legen.
Der Film ist klasse, das Buch phänomenal!!
Unbedigt lesen!
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Teilweise langatmig zu lesen, die vielen lateinischen Abschnitte muss man lieben und manchmal dümpelte die Geschichte so vor sich hin und doch gab es die fesselnden Momente, die ich erwartet habe.
Hervorzuheben war auf jeden Fall auch die deteilreiche Beschreibung der verschiedenen …
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Teilweise langatmig zu lesen, die vielen lateinischen Abschnitte muss man lieben und manchmal dümpelte die Geschichte so vor sich hin und doch gab es die fesselnden Momente, die ich erwartet habe.
Hervorzuheben war auf jeden Fall auch die deteilreiche Beschreibung der verschiedenen Handlungsorte. Wer das mag, kann beim Lesen auf jeden Fall seine Vorstellungskraft so richtig einsetzen.
Der Film hat mich jedoch eher angesprochen.
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Mein Lieblingsbuch. Ich kann es jedem nur empfehlen.
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Viel Mönchslatein
Der emeritierte Professor Umberto Eco, der unter den Intellektuellen der Welt laut einer Umfrage einen der Spitzenplätze einnimmt, genießt als Semiotiker hohes Ansehen, der Italiener ist aber auch politisch stark engagiert und wurde 1980 mit seinem ersten und …
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Viel Mönchslatein
Der emeritierte Professor Umberto Eco, der unter den Intellektuellen der Welt laut einer Umfrage einen der Spitzenplätze einnimmt, genießt als Semiotiker hohes Ansehen, der Italiener ist aber auch politisch stark engagiert und wurde 1980 mit seinem ersten und natürlich auch verfilmten Roman «Der Name der Rose» schlagartig einem breiten Publikum bekannt. Seine wissenschaftliche Laufbahn hatte er mit einer Dissertation über die Ästhetik bei Thomas von Aquin begonnen, eine Thematik, auf die er in dem berühmten Roman zurückgreift mit seiner spannenden Geschichte. Als Krimi im mittelalterlichen Kloster könnte man das dicke Buch plakativ bezeichnen, wären da nicht Hunderte von Seiten gefüllt mit theologischen Streitgesprächen und philosophischen Betrachtungen, mit religiösen Zeremonien und Exerzitien sowie politischen Ränkespielen in einer finsteren Zeit. Ohne den Aspekt des Krimis würde das Buch also sicherlich deutlich weniger Leser finden, es wäre mehr ein populäres Sachbuch über das Klosterleben jener Epoche, zur Blütezeit der Bettelmönche, - für wissbegierige Leute mit Latinum.
In einem Prolog erzählt Umberto Eco, wie er durch Zufall zu dem Stoff für seinen Roman kam, und schon dieses Vorwort ist ähnlich rätselhaft wie die Geschichte, auf die es hinweist. Die Ereignisse, über die aus der Perspektive des Adson von Melk berichtet wird, einem jugendlichen Novizen des Benediktinerordens, ereignen sich während sieben Tagen Ende November 1327, entsprechend sind auch die Kapitel benannt, die wiederum in acht Abschnitte gegliedert sind - Mette, Laudes, Prima, Tertia, Sexta, Nona, Vesper, Komplet - die den liturgischen Stunden entsprechen. William von Baskerville erhält den Auftrag, ein Treffen seines Ordens mit dem Papst in Avignon vorzubereiten, dem die Position der Franziskaner zur Armut Christi ein Dorn im Auge ist. Man trifft sich in einem italienischen Kloster, das für seine einzigartige Bibliothek weltberühmt ist. Gleich nach der Ankunft Williams mit seinem Adlatus Adson ereignet sich ein mysteriöser Todesfall. Besorgt bittet der Abt den ehemaligen Inquisitor, der für seinen scharfen Verstand bekannt ist, um rasche Aufklärung, bevor die päpstliche Delegation eintrifft. Gleichwohl geschehen noch mehrere Morde, die scheinbar alle einen Bezug zu der geheimnisvollen Bibliothek haben, die nur der Bibliothekar persönlich betreten darf und niemand sonst, nicht mal der Abt.
Sherlock Holmes und Dr. Watson standen Pate für Ecos Protagonisten, die im Stile des berühmten Detektivs durch deduktive Methoden den immer komplizierter werdenden Fall zu lösen versuchen. Es versteht sich, dass der Spannung wegen mehr hier nicht gesagt werden darf, die Auflösung findet sich genretypisch in einem ebenso überraschenden wie grandiosen Showdown. Umrahmt sind die beiden Helden von einer Fülle von Figuren des Klosters, von denen dreiundzwanzig vorab unter Dramatis Personae aufgelistet werden, was die Orientierung sehr erleichtert. Darüber hinaus aber werden in den Gesprächen und Disputen unzählige Namen genannt, die den Normalleser ohne Theologie- und Geschichtsstudium weit überfordern dürften. Gleiches gilt für ebenfalls unzählige lateinische Begriffe, Redewendungen und Zitate, von denen leider nur einige wichtige Passagen im Anhang übersetzt werden, was natürlich dem Lesefluss nicht gerade zuträglich ist.
Die ungeheure gedankliche Fülle ist zweifellos sehr bereichernd, und auch wenn Vieles davon nur Fachleuten immer und vollinhaltlich verständlich sein dürfte, kann und muss man nicht jeden Begriff nachschlagen. Denn der Lesespaß stellt sich gerade auch durch ironische Übertreibungen ein, die immer wieder zum Schmunzeln Anlass geben, Gleiches gilt für die lachhaft naive Frömmigkeit jener Zeit. Und über das Thema Buch vor Gutenbergs Erfindung wird man hier sehr anschaulich informiert, man ist ehrfürchtiger Gast im Skriptorium der Abtei. Es gibt also einige gute Gründe, diesen Roman zu lesen.
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Ein wahres Meisterwerk! Eco schafft es wie kein anderer eine extrem spannende Kriminalgeschichte mit sachlich fundierter Historie zu vermischen. Wer
glaubt, das Leben eines Mönches im 14. Jahrhundert sei langweilig, irrt sich schwer.
Antworten 3 von 3 finden diese Rezension hilfreich
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