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Dies ist die Geschichte einer Familie im Krieg, an einem Ort ohne Namen, die in vielen Gegenden der Welt spielen könnte. Wie in einem Kammerspiel, hochaktuell und zugleich von überzeitlicher Gültigkeit, erzählt der Roman in einer klaren und poetischen Sprache von Manipulation und Moral, von Bruderliebe und von einem Geheimnis. Als ihre Großeltern ums Leben kommen, endet die Kindheit der Zwillinge Amed und Aziz abrupt. Einer der Brüder soll zum Märtyrer werden. Der unheilbar kranke Aziz darf aus religiösen Gründen nicht geopfert werden, sagt der Vater. Aber Amed hat Angst. Und seine Mutter will…mehr

Produktbeschreibung
Dies ist die Geschichte einer Familie im Krieg, an einem Ort ohne Namen, die in vielen Gegenden der Welt spielen könnte. Wie in einem Kammerspiel, hochaktuell und zugleich von überzeitlicher Gültigkeit, erzählt der Roman in einer klaren und poetischen Sprache von Manipulation und Moral, von Bruderliebe und von einem Geheimnis.
Als ihre Großeltern ums Leben kommen, endet die Kindheit der Zwillinge Amed und Aziz abrupt. Einer der Brüder soll zum Märtyrer werden. Der unheilbar kranke Aziz darf aus religiösen Gründen nicht geopfert werden, sagt der Vater. Aber Amed hat Angst. Und seine Mutter will nicht beide Söhne verlieren.
Larry Tremblays Roman "Der Name meines Bruders" ist ein eindrucksvolles Plädoyer gegen den Krieg, in Kanada ein großer Verkaufserfolg und mittlerweile Schullektüre. Er wurde mit dem Preis der Buchhändler von Québec ausgezeichnet.
Autorenporträt
Larry Tremblay, 1954 in Chicoutimi/Québec geboren, ist Schriftsteller, Theaterregisseur, Schauspieler und Spezialist für das altindische Tanztheater Kathakali. Seine Stücke wurden vielfach ausgezeichnet, in zwölf Sprachen übersetzt und in vielen Ländern aufgeführt, in Deutschland zuletzt 2014. "Der Name meines Bruders" erhielt u. a. den Preis für den besten Roman und den Publikumspreis auf der Buchmesse Saguenay Lac St-Jean/Québec. Zudem stand er auf der Shortlist des renommierten Prix des 5 continents de la francophonie.

Angela Sanmann, geboren 1980, studierte Germanistik, Komparatistik und Philosophie in Berlin und Paris und promovierte zur französischdeutschen Lyrikübersetzung nach 1945. Sie arbeitet als Übersetzerin und Lektorin in Berlin.
Rezensionen
"Nur zwei Stunden Lesezeit, aber eine lebenslange Nachhaltigkeit (...). Ein Antikriegsroman, der emotional aufwühlt und durch seine Aktualität lange nachhallt."
Neue Osnabrücker Zeitung, 14. November 2015

"Ein beeindruckendes Plädoyer gegen den Krieg."
Kerstin Kempermann, Evangelische Zeitung, 25. Oktober 2015