Auf der Nanoebene hat die Welt ein anderes, ein bizarres Gesicht. Das Problem ist, dass wir es nicht sehen geschweige denn einfach verstehen können. Dieses außergewöhnliche Buch führt beispielhaft ein in die grundlegenden Gebiete der Nanowissenschaft - Biologie, Physik, Chemie, Medizin. George M. Whitesides gibt einen Überblick über die jüngsten wissenschaftlichen Fortschritte, die uns die Mikrotechnologie beschert hat - so etwa einen IT-Prozessor, dessen Verbindungsdrähte nur noch eine Breite von 1000 Atomen haben. Er beschreibt neue Methoden zur Erforschung von Nanostrukturen und skizziert ihre technologische Anwendung. Nanokosmos beschäftigt sich dabei mit dem Nutzen wie auch den Risiken der Nano- und Mikrotechnologie. Kongenial entwerfen die Abbildungen von Felice C. Frankel dazu eine eigene bildliche Vorstellung. Einige sehen dabei wie Fotografien aus, wurden aber ohne Licht produziert. Sie repräsentieren das Zusammenspiel neuer wissenschaftlicher Instrumente, die kleine Dinge untersuchen können - Rastersondenmikroskope, Elektronenmikroskope -, mit Computern und Computergrafik.