Das anschaulichste und vollständigste Kartenwerk über unser Sonnensystem, das es gibt. Der Band enthält eine Fülle faszinierender Fotos sowie großformatige Reliefkarten, topografische Karten und Fotomosaike von allen planetaren Objekten unseres Sonnensystems, die von der NASA bislang erforscht wurden. Näher werden die meisten von uns wohl nie an unsere Nachbarplaneten herankommen.
Kein Mann im Mond
Der etwas andere Blick in den Himmel: Die Weltraumerkundung durch die amerikanische NASA und die russischen Sonden bietet bisher nicht gekannte Möglichkeiten, unser Sonnensystem zu betrachten. Der prächtig ausgestattete Band bringt dem Betrachter Merkur und Venus, Mars und auch die Erde, Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun im wahrsten Sinne des Wortes näher. Dieser Atlas ist das atemberaubendste Kartenwerk des Sonnensystems.
Um die eigene Achse
Zu den faszinierenden, der Öffentlichkeit bekannten Fotos zählen Aufnahmen vom Saturn mit seinem beeindruckenden Ringsystem. Der Astronom Galilei fertigte bereits 1616 eine Skizze an, die deutlich Saturn und seine Ringe erkennen lässt. Die zum Teil DIN A2 großen exzellenten Fotos lieferten US-Sonden, die 1979 mit der speziellen Erkundung begannen. Wie die anderen Riesenplaneten dreht sich Saturn extrem schnell um die eigene Achse und benötigt für eine vollständige Rotation nur zehn Stunden.
Airbrushkarten
Die Autoren des Werkes sind Geologen und wissenschaftliche Berater von NASA-Missionen. Sie legen ein umfassendes Kartenwerk vor: Es reicht von generalisierten Karten von allen Planetensystemen über die detaillierte Dokumentation der Apollo-Landeplätze auf dem Mond bis zu einfachen Skizzenkarten von Satelliten der äußeren Planeten. Eine Besonderheit sind so genannte Airbrushkarten. Speziell ausgebildete Kartografen erzeugen Schummerungskarten, indem sie mit einer kleinen Spritzpistole (Airbrush) ein Kompositionsbild zeichnen, das in seiner Detailfülle weder von Fotos noch von der digitalen Kartografie erreicht wird. Ein einzigartiger Band, der sicherlich nicht nur Astronomen faszinieren dürfte.
(Mathias Voigt, literaturtest.de)
Der etwas andere Blick in den Himmel: Die Weltraumerkundung durch die amerikanische NASA und die russischen Sonden bietet bisher nicht gekannte Möglichkeiten, unser Sonnensystem zu betrachten. Der prächtig ausgestattete Band bringt dem Betrachter Merkur und Venus, Mars und auch die Erde, Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun im wahrsten Sinne des Wortes näher. Dieser Atlas ist das atemberaubendste Kartenwerk des Sonnensystems.
Um die eigene Achse
Zu den faszinierenden, der Öffentlichkeit bekannten Fotos zählen Aufnahmen vom Saturn mit seinem beeindruckenden Ringsystem. Der Astronom Galilei fertigte bereits 1616 eine Skizze an, die deutlich Saturn und seine Ringe erkennen lässt. Die zum Teil DIN A2 großen exzellenten Fotos lieferten US-Sonden, die 1979 mit der speziellen Erkundung begannen. Wie die anderen Riesenplaneten dreht sich Saturn extrem schnell um die eigene Achse und benötigt für eine vollständige Rotation nur zehn Stunden.
Airbrushkarten
Die Autoren des Werkes sind Geologen und wissenschaftliche Berater von NASA-Missionen. Sie legen ein umfassendes Kartenwerk vor: Es reicht von generalisierten Karten von allen Planetensystemen über die detaillierte Dokumentation der Apollo-Landeplätze auf dem Mond bis zu einfachen Skizzenkarten von Satelliten der äußeren Planeten. Eine Besonderheit sind so genannte Airbrushkarten. Speziell ausgebildete Kartografen erzeugen Schummerungskarten, indem sie mit einer kleinen Spritzpistole (Airbrush) ein Kompositionsbild zeichnen, das in seiner Detailfülle weder von Fotos noch von der digitalen Kartografie erreicht wird. Ein einzigartiger Band, der sicherlich nicht nur Astronomen faszinieren dürfte.
(Mathias Voigt, literaturtest.de)
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 01.10.2003Planeten und Monde - Traumwelten für die Kartographen
Die Planeten und Monde des Sonnensystems geben dank der Raumfahrt immer mehr Geheimnisse preis. Sie haben sich von Himmelskörpern, die man normalerweise von der äußeren Erscheinung her analysiert, zu Objekten "entwickelt", die sich jetzt mit ähnlichen Verfahren wie die Erde gründlich erforschen lassen. Die Wissenschaftler interessieren sich mittlerweile für deren chemischen und mineralogischen Aufbau sowie für die geologischen und meteorologischen Verhältnisse auf ihrer Oberfläche. Wie die hier abgebildete "geologische Karte" von der dem Jupiter zugewandten Hemisphäre des Mondes Ganymed zeigt, sind aber noch längst nicht alle Planeten und Monde zufriedenstellend bekannt. In dieser Darstellung sagen die unterschiedlichen Farben nur etwas darüber aus, ob das beobachtete Material zum Beispiel dunkel oder hell ist, gerillt oder gestreift, durchfurcht oder abgetragen. (Die grauen Gebiete sind für eine Analyse noch nicht hinreichend genau fotografiert worden.) Insofern ist der Ganymed den Astronomen noch nicht besser vertraut, als es vor einem halben Jahrhundert der Erdmond war. Bei andern Planeten und Monden, etwa beim Mars oder der Venus, ist das schon anders. Einen Einblick in den Stand der Erforschung des Sonnensystems zu Beginn des dritten Jahrtausends aus kartographischer Sicht liefert "Der Nasa Atlas des Sonnensystems" - ein großformatiges Werk, in dem die zur Zeit besten "Landkarten" der Planeten und Monde sowie geologische Karten dieser Himmelskörper in hervorragender Qualität zusammengefaßt sind. Auf den Karten werden die Krater, Täler und andere Formationen, soweit sie bereits benannt worden sind, namentlich wiedergegeben. Die Namen sind zusätzlich in einem umfangreichen Verzeichnis noch einmal zusammengefaßt. ("Der Nasa Atlas des Sonnensystems" von Ronald Greeley und Raymond Batson ist bei der Droemerschen Verlagsanstalt Th. Knaur Nachf., München 2002, erschienen und kostet 98 Euro.)
G.P.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Die Planeten und Monde des Sonnensystems geben dank der Raumfahrt immer mehr Geheimnisse preis. Sie haben sich von Himmelskörpern, die man normalerweise von der äußeren Erscheinung her analysiert, zu Objekten "entwickelt", die sich jetzt mit ähnlichen Verfahren wie die Erde gründlich erforschen lassen. Die Wissenschaftler interessieren sich mittlerweile für deren chemischen und mineralogischen Aufbau sowie für die geologischen und meteorologischen Verhältnisse auf ihrer Oberfläche. Wie die hier abgebildete "geologische Karte" von der dem Jupiter zugewandten Hemisphäre des Mondes Ganymed zeigt, sind aber noch längst nicht alle Planeten und Monde zufriedenstellend bekannt. In dieser Darstellung sagen die unterschiedlichen Farben nur etwas darüber aus, ob das beobachtete Material zum Beispiel dunkel oder hell ist, gerillt oder gestreift, durchfurcht oder abgetragen. (Die grauen Gebiete sind für eine Analyse noch nicht hinreichend genau fotografiert worden.) Insofern ist der Ganymed den Astronomen noch nicht besser vertraut, als es vor einem halben Jahrhundert der Erdmond war. Bei andern Planeten und Monden, etwa beim Mars oder der Venus, ist das schon anders. Einen Einblick in den Stand der Erforschung des Sonnensystems zu Beginn des dritten Jahrtausends aus kartographischer Sicht liefert "Der Nasa Atlas des Sonnensystems" - ein großformatiges Werk, in dem die zur Zeit besten "Landkarten" der Planeten und Monde sowie geologische Karten dieser Himmelskörper in hervorragender Qualität zusammengefaßt sind. Auf den Karten werden die Krater, Täler und andere Formationen, soweit sie bereits benannt worden sind, namentlich wiedergegeben. Die Namen sind zusätzlich in einem umfangreichen Verzeichnis noch einmal zusammengefaßt. ("Der Nasa Atlas des Sonnensystems" von Ronald Greeley und Raymond Batson ist bei der Droemerschen Verlagsanstalt Th. Knaur Nachf., München 2002, erschienen und kostet 98 Euro.)
G.P.
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Fast fünf Kilogramm schwer ist der gewaltige Atlas des Sonnensystems, den Greeley und Batson herausgebracht haben. Der "ukü" zeichnende Rezensent ist beeindruckt! Jeden Winkel des Sonnensystems scheine dieser Atlas zu beleuchten, ausgenommen natürlich die erst im vergangenen Monat neu entdeckten Planenten. Das Buch bündelt die Arbeit von dreißig Jahren Fernerkundung mit Teleskopen und Raumsonden, informiert der Rezensent. Voll des Lobes ist er über das hier versammelte Bildmaterial, das seiner Meinung nach beweist, dass die Kartografen nichts hinzuerfunden haben. Wen also das nicht unbeträchtliche Gewicht nicht abschreckt, der sollte, findet er, unbedingt mit diesem Buch auf Entdeckungsreise gehen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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