Arne Jysch ("Wave and Smile") setzt nicht nur einen spannenden, erfolgreichen Krimi um, sondern zeichnet im wahrsten Sinne des Wortes ein genaues Bild des Berlins der Zwanzigerjahre, einer Welt im Umbruch. Es war die Zeit politischer Spannungen in der Weimarer Republik und hoher Kriminalität, aber auch der Beginn moderner Polizeiarbeit.
"Der nasse Fisch" von Volker Kutscher war der erste von inzwischen fünf erfolgreichen Romanen um den fiktiven Kriminalkommisar Gereon Rath. Unter dem "Babylon Berlin" wurde er von Tom Tykwer als Fernsehserie adaptiert. Sie wird 2017 auf Sky ausgestrahlt und Ende 2018 auf ARD.
"Der nasse Fisch" von Volker Kutscher war der erste von inzwischen fünf erfolgreichen Romanen um den fiktiven Kriminalkommisar Gereon Rath. Unter dem "Babylon Berlin" wurde er von Tom Tykwer als Fernsehserie adaptiert. Sie wird 2017 auf Sky ausgestrahlt und Ende 2018 auf ARD.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
"Der nasse Fisch" ist der erste Band von Volker Kutschers Krimi-Reihe um den Berliner Kommissar Gereon Rath, informiert Rezensent Andreas Platthaus. Dass sich der Comiczeichner Arne Jysch nicht nur an Kutschers Mega-Erfolg herantraut, sondern diesen auch noch zahlreichen Veränderungen unterzieht, findet der Kritiker mutig - und im Ergebnis brillant: Dass Kutschers multiperspektivische Erzählhaltung zugunsten eines Ich-Erzählers ersetzt wurde, betont die Verbindung zur "Schwarzen Serie" Raymond Chandlers und Dashiell Hammetts, lobt der Kritiker. Die "radikale" Kürzung des Romans um einige vertraute Figuren und Seitenaspekte im Comic kommt einer dramatischen Verdichtung zugute, fährt Platthaus fort. Auch mit Jyschs Entscheidung, die im Roman geschilderten Geschehnisse in den Unruhen des Berliner "Blutmais" von 1929 zusammenzufassen, ist der Rezensent zufrieden. Nicht zuletzt lobt er die in Schwarzweiß gehaltenen, prachtvollen Szenerien dieses Comics, der seiner Meinung nach Maßstäbe setzt.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
"Mit perfektem Timing und Rasanz umgesetzt.", Alfonz - Der Comicreporter, 01.12.2017