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Der Nationalstaat galt in weiten Teilen der bundesrepublikanischen Linken als überholte und höchst gefährliche Staatsform. Egon Bahr hingegen kommt zu dem Schluß, daß die Nationen bis auf weiteres Grundlage der Staaten bleiben müssen. Denn nur sie sind legitimiert, Kompetenzen an supranationale Organisationen abzugeben und diese zu kontrollieren. Denn nur so kann man nach Ansicht des Autors den Herausforderungen der Globalisierung begegnen und ihre Chancen nutzen.

Produktbeschreibung
Der Nationalstaat galt in weiten Teilen der bundesrepublikanischen Linken als überholte und höchst gefährliche Staatsform. Egon Bahr hingegen kommt zu dem Schluß, daß die Nationen bis auf weiteres Grundlage der Staaten bleiben müssen. Denn nur sie sind legitimiert, Kompetenzen an supranationale Organisationen abzugeben und diese zu kontrollieren. Denn nur so kann man nach Ansicht des Autors den Herausforderungen der Globalisierung begegnen und ihre Chancen nutzen.
Autorenporträt
Egon Bahr, 1922 geboren, war nach 1945 Journalist bei verschiedenen Zeitungen und zehn Jahre beim RIAS. 1960 bis 1966 Senatssprecher und Leiter des Presse- und Informationsamtes in Berlin. 1969 bis 1974 Staatssekretär und Bundesminister für besondere Aufgaben im Bundeskanzleramt. 1974 bis 1976 Minister für wirtschaftliche Zusammenarbeit. 1976 bis 1981 Bundesgeschäftsführer der SPD und bis 1991 Präsidiumsmitglied. 1984 bis 1994 Direktor des Instituts für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg. Anlässlich seines 80. Geburtstages wurde Egon Bahr Ehrenbürger von Berlin. Er verstarb im August 2015.