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In "Der neue Ahasver" entfaltet Fritz Mauthner einen vielschichtigen Roman, der die Existenz des jüdischen Wandermenschen auf eindringliche Weise untersucht. Mauthner kombiniert philosophische Reflexionen mit einer scharfsinnigen Analyse der zeitgenössischen Gesellschaft, deren Spannungen und Widersprüche er meisterhaft beleuchtet. Der literarische Stil ist geprägt von einer dichten Sprache und einer tiefen Symbolik, die die Themen der Identität, Zugehörigkeit und des ständigen Suchens nach Heimat in den Vordergrund rücken. Im Kontext der literarischen Moderne ist das Werk ein eindringlicher…mehr

Produktbeschreibung
In "Der neue Ahasver" entfaltet Fritz Mauthner einen vielschichtigen Roman, der die Existenz des jüdischen Wandermenschen auf eindringliche Weise untersucht. Mauthner kombiniert philosophische Reflexionen mit einer scharfsinnigen Analyse der zeitgenössischen Gesellschaft, deren Spannungen und Widersprüche er meisterhaft beleuchtet. Der literarische Stil ist geprägt von einer dichten Sprache und einer tiefen Symbolik, die die Themen der Identität, Zugehörigkeit und des ständigen Suchens nach Heimat in den Vordergrund rücken. Im Kontext der literarischen Moderne ist das Werk ein eindringlicher Kommentar zur humanistischen Tradition, während es gleichzeitig die Wunden der sozialen Isolation thematisiert, die für viele Individuen in der damaligen Zeit und noch heute relevant sind. Fritz Mauthner (1849-1923), ein österreichischer Schriftsteller, Philosoph und Sprachtheoretiker, erlebte die Umbrüche der Jahrhundertwende, die seinen Blick auf die Welt prägten. Mit einem tiefen Interessean der Sprache als Träger von Gedanken und Emotionen lotet er in diesem Werk die existenziellen Grenzen und Möglichkeiten der menschlichen Erfahrung aus. Mauthners eigene jüdische Herkunft und seine distanzierte Haltung gegenüber religiösen und nationalen Zugehörigkeiten verleihen dem Roman eine authentische Stimme und bezeugen den Kampf des Individuums zwischen Tradition und Fortschritt. "Der neue Ahasver" ist eine fesselnde Lektüre für alle, die sich mit den komplexen Fragen von Identität und Zugehörigkeit auseinandersetzen möchten. Mauthners brillanter Umgang mit Sprache und seine tiefen Einsichten machen das Buch zu einem unverzichtbaren Werk der Literatur des 20. Jahrhunderts. Leser, die an philosophischen Erkundungen des Selbst und der Gesellschaft interessiert sind, werden in Mauthners universeller Erzählung sowohl Trost als auch Herausforderung finden.