Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Europäische Union, Note: 1,0, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Die mit den jüngsten Ereignissen (Kosovo-Krieg, Afghanistan-Krieg, Irak-Krieg, "Krieg gegen den Terror") wieder einsetzenden Debatten über ein imperialistisches Handeln der USA zeigen deutlich, dass auch in der heutigen Zeit, Charakterzüge des "Zeitalter des Imperialismus" vorhanden sind. Die Frage lautet, ob auch andere "Akteure der Weltpolitik", wie Japan oder die EU, im imperialistischen Machtspiel mitmischen. Vor allem die Vermutung vieler Autoren, die Vereinigten Staaten verlören zunehmend an Macht und Einfluss zu Gunsten der anderen Akteure des Weltmarktes, lassen erahnen, dass wir es heute mit einem Wandel der Weltordnung zu tun haben. Die USA, so ein häufiges Argument, stützen sich immer mehr auf ihre militärische Überlegenheit, da sie politisch und ökonomisch an Einfluss gegenüber ihren Konkurrenten in derWelt (Japan, EU, China, etc.) eingebüßt haben. Ein imperialistischer Wesenszug der Vereinigten Staaten sei klar zu erkennen: Nicht der Aufbau einer Demokratie im Irak, sondern die dortigen Ölvorkommen ließen die USA zur Waffe greifen. Doch wird zu zeigen sein, dass nicht nur militärisch vorgegangen werden muss, um imperialistisch zu handeln. Denn die EU verfügt (noch) nicht über einen gesamteuropäischen Militärapparat, doch lassen sich imperialistisch gefärbte Vorgehensweisen in ihrer Politik erkennen. Wie diese aussehen, beziehungsweise sich beschreiben lassen, ist Gegenstand dieser Arbeit.
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