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Der neue Kindgott wird in der Seele des Menschen geboren, sei es Mann oder Frau. Diese Geburt ist die Frucht des modernen, bewussten Individuationsprozesses der Analytischen Psychologie C.G. Jungs, die eine Weiterentwicklung der westlichen Alchemie ist. Sie ersetzt das bisherige christliche Gottesbild nicht, sondern ergänzt es durch schöpferische neue Züge: das Weibliche, die Materie (Stoff), das Prinzip des Bösen, genannt Satan oder Teufel, die Verstofflichung des Geistes und Vergeistigung des Stoffes, wie auch den Sinn des Seins, der sich in synchronistischen Ereignissen manifestiert. Es ist…mehr

Produktbeschreibung
Der neue Kindgott wird in der Seele des Menschen geboren, sei es Mann oder Frau. Diese Geburt ist die Frucht des modernen, bewussten Individuationsprozesses der Analytischen Psychologie C.G. Jungs, die eine Weiterentwicklung der westlichen Alchemie ist. Sie ersetzt das bisherige christliche Gottesbild nicht, sondern ergänzt es durch schöpferische neue Züge: das Weibliche, die Materie (Stoff), das Prinzip des Bösen, genannt Satan oder Teufel, die Verstofflichung des Geistes und Vergeistigung des Stoffes, wie auch den Sinn des Seins, der sich in synchronistischen Ereignissen manifestiert. Es ist dies nicht eine gespaltene Menschwerdung wie in Christo Jesu, sondern eine totale. Dieser Gott ist daher ein Gott der Liebe und des Schreckens, der gut und böse ist und nicht nur geliebt, sondern auch gefürchtet werden muss. Zugleich ist der neue Kindgott ein alldurchdringender Lebensgeist, der bis in die anorganische Materie ausgegossen ist, bis in Metall und Stein. Er ist aber auch der noch in diesem Leben aufzubauende Auferstehungsleib. Die schöpferisch neuen Züge dieses Gottesbildes werden durch einen grün-goldenen Christus symbolisiert.
Das Buch ist in raumbedingter Dichte eine kleine Summe der Analytischen Psychologie und ihres religiösen Ritus, genannt Individuationsprozess, der von der Natur in uns handelt und ein Weg zur Wiedergeburt und Urerfahrung des Heiligen ist als das, was wir Gott nennen, in moderner Sprache das Selbst oder "das Eine und das All". Symbolisiert wird das Selbst durch die neue Christusgestalt.
Autorenporträt
Der Autor: Gottlieb Gut, geb. 1912 in Bern, Schweiz, promovierte in Bern, nach zehnjähriger Praxis in der Wirtschaft, zum Doktor der Rechte. Ab 1943 arbeitete er als Jurist zunächst im Eidgenössischen Volkswirtschafts-Departement, wechselte 1944 ins heutige Departement für Auswärtige Angelegenheiten und war von 1954 bis 1963 als Diplomat auf Aussenposten in Jugoslawien, Rumänien, Schweden und Südvietnam. Anschliessend arbeitete er wieder in der Zentrale in Bern, um dann von 1972 bis 1977 die für Zentralamerika zuständige Botschaft zu übernehmen. Ausserberuflich widmete er sich in privatem Studium drei Richtungen der Tiefenpsychologie, der Psychoanalyse S. Freuds, der Schicksalsanalyse L. Szondis und vornehmlich der Analytischen (Komplexen) Psychologie C. G. Jungs sowie einigen dazugehörigen Gebieten.