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Seit seinem Wahlsieg im Mai 2001 arbeitet der von Silvio Berlusconi angeführte Rechtsblock daran, im Mutterland des Faschismus erneut ein autoritäres Regime zu etablieren.
Ohne in Alarmismus zu verfallen, zeigt der Autor auf, wie Berlusconis rhetorische Anleihen bei Mussolini, der offene Rassismus der Lega Nord und der Duce-Kultur der neofaschistischen Alleanza Nazionale das politische Klima in Italien bereits radikal verändert haben.

Produktbeschreibung
Seit seinem Wahlsieg im Mai 2001 arbeitet der von Silvio Berlusconi angeführte Rechtsblock daran, im Mutterland des Faschismus erneut ein autoritäres Regime zu etablieren.

Ohne in Alarmismus zu verfallen, zeigt der Autor auf, wie Berlusconis rhetorische Anleihen bei Mussolini, der offene Rassismus der Lega Nord und der Duce-Kultur der neofaschistischen Alleanza Nazionale das politische Klima in Italien bereits radikal verändert haben.
Autorenporträt
Dipl.-Päd. Jens Renner, geboren 1951, ist Journalist und beschäftigt sich publizistisch mit Italien. Veröffentlichungen u. a. in 'analyse & kritik' (Hamburg) und der 'WochenZeitung' (Zürich).
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Ruth Jung hält das Buch des Publizisten Jens Renner über die politische Entwicklung des Faschismus von Mussolini bis Berlusconi für sehr wichtig. Denn zum einen mache der Autor deutlich, dass sich Italien in Fragen des Rechtsstaats in einer sehr heiklen Situation befinde, der die EU bedauerlicherweise wenig Aufmerksamkeit schenke. Zum anderen, so die Rezensentin, zeige der Autor die Parallelen und Unterschiede zwischen Mussolinis Faschismus und dem der neuen Rechten unter Berlusconi auf und präsentiere dem Leser einen "gelungenen Versuch einer Bilanz" der einjährigen Regierungszeit des Staatschefs. Besonders "herausragend" findet Jung Renners Analyse der Alleanza Nazionale, die in einer geschickten "Doppelstrategie" ihren faschistischen Kern verschleiere und sich stets auf die positiven Seiten des Faschismus berufe. Anlass zur Entspannung, so das Fazit der Rezensentin, gebe Renners Buch sicher nicht, aber Anlass zur Hoffnung auf einen politischen Umschwung sei angesichts der neuerdings stattfindenden Demonstrationen und Bürgerbündnisse gegen Berlusconi trotzdem gegeben, stimmt Jung dem Autor zu.

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