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Maximilian Spohr beschäftigt sich mit der Entstehung, Entwicklung und Zusammenarbeit des Menschenrechtsrats und des Hochkommissariats für Menschenrechte der Vereinten Nationen. Anlässlich der Gründung des neuen Menschenrechtsrates im Jahr 2006 geht er der Frage nach, wie sich die Zusammenarbeit zwischen dem zentralen intergouvernementalen Menschenrechtsorgan der Organisation und dem Hochkommissariat verändert hat. Der Autor bewertet die Reform dabei überwiegend kritisch. So sei vor allem im Zuge der institutionellen Aufwertung des neuen Menschenrechtsrates die Unabhängigkeit des…mehr

Produktbeschreibung
Maximilian Spohr beschäftigt sich mit der Entstehung, Entwicklung und Zusammenarbeit des Menschenrechtsrats und des Hochkommissariats für Menschenrechte der Vereinten Nationen. Anlässlich der Gründung des neuen Menschenrechtsrates im Jahr 2006 geht er der Frage nach, wie sich die Zusammenarbeit zwischen dem zentralen intergouvernementalen Menschenrechtsorgan der Organisation und dem Hochkommissariat verändert hat. Der Autor bewertet die Reform dabei überwiegend kritisch. So sei vor allem im Zuge der institutionellen Aufwertung des neuen Menschenrechtsrates die Unabhängigkeit des Hochkommissariats verstärkt in Frage gestellt worden. Begünstigt durch arbeitsorganisatorische Probleme am Hochkommissariat, sei es in Reaktion hierauf zu einer Abgrenzung des auf dem Mandat des Hochkommissars beruhenden Tätigkeitsbereichs gekommen. Somit sei heute insbesondere der wichtige Bereich der Vorortmissionen des Hochkommissariats kein Gegenstand der Kooperation der beiden Organe.
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Autorenporträt
Maximilian Spohr wurde 1983 in Berlin geboren. Bereits während seines Jurastudiums in Bayreuth und Berlin konzentrierte er sich auf den Bereich des Europa- und Völkerrechts und war Praktikant am Max-Planck-Institut für Völkerrecht. Im Anschluss an sein erstes Staatsexamen im September 2008 in Berlin widmete er sich zwischen 2009 und 2012 seiner Promotion bei Prof. Dr. Rüdiger Wolfrum an der Universität Heidelberg. Im Jahr 2010 war er dazu mehrere Monate für die Ständige Vertretung Deutschlands im Menschenrechtsrat in Genf tätig. Im Rahmen seines Referendariats in Berlin zwischen 2011 und 2013 war Maximilian Spohr in den für das Menschenrechtssystem der Vereinten Nationen zuständigen Abteilungen des Auswärtigen Amtes in Berlin und New York beschäftigt.
Rezensionen
"Der Autor bietet eine anregende Monographie zur Entwicklung der Menschenrechtskommission (1946-2006) und des Menschenrechtsrates (seit 2006) und deren Verhältnis zum Zentrum für Menschenrechte und später dem HKMR. [...] Die Monographie ist informativ und gut zu lesen. Der Fokus des Autors liegt, wie schon erwähnt, vor allem auf institutionellen und organisationsrechtlichen Faktoren, weniger auf der politischen Dynamik, auf kontroversen Themen oder der Länderbehandlung durch den Rat, der Positionierung von Ländergruppen oder einzelner Länder." Wolfgang S. Heinz, in: MenschenRechtsMagazin, 20. Jg., 1/2015