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Nach dem Fall der Berliner Mauer und dem Ende des Ost-West-Konflikts glaubten viele Optimisten, dass die Zeit für den demokratischen Frieden reif sei. Dabei wurde eine neue Form des Totalitarismus übersehen, die schon lange vor dem Ende des Kalten Krieges in der Welt des Islam voll in Entfaltung war: der Islamismus. Innerhalb des Islamismus ist die Richtung des Djihadismus vertreten, die die Gottesherrschaft durch gewalttätigen Terror durchsetzen will, sich gegen den Westen richtet, und somit dessen Sicherheit betrifft.
Der neue Totalitarismus bringt einen neuen Kalten Krieg zwischen
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Produktbeschreibung
Nach dem Fall der Berliner Mauer und dem Ende des Ost-West-Konflikts glaubten viele Optimisten, dass die Zeit für den demokratischen Frieden reif sei. Dabei wurde eine neue Form des Totalitarismus übersehen, die schon lange vor dem Ende des Kalten Krieges in der Welt des Islam voll in Entfaltung war: der Islamismus. Innerhalb des Islamismus ist die Richtung des Djihadismus vertreten, die die Gottesherrschaft durch gewalttätigen Terror durchsetzen will, sich gegen den Westen richtet, und somit dessen Sicherheit betrifft.
Der neue Totalitarismus bringt einen neuen Kalten Krieg zwischen säkularer Demokratie und dem Anspruch auf totalitäre Gottesherrschaft zum Ausdruck.

Kurztext:
Bassam Tibi beschreibt die weltpolitische Entwicklung vom 11. September bis zum Irak-Krieg und macht deutlich: Die djihadistische Bedrohung muss sehr ernst genommen werden. Ihr ist jedoch nicht mit Regimewechseln durch Krieg, sondern nur mit einer Demokratisierung und kulturellen Reform des Islam entgegenzuwirken.
Autorenporträt
Bassam Tibi ist Professor für Internationale Beziehungen in Göttingen und für Islamologie in St. Gallen; er ist Autor zahlreicher, in vierzehn Sprachen übersetzter Bücher zu Islam. Zuletzt erschienen im Primus Verlag: Fundamentalismus im Islam. Eine Gefahr für den Weltfrieden (2000); Einladung in die islamische Geschichte (2001)