Er schrieb, wie er lebte: ohne Ruhe, ohne Rast. Bruce Chatwin war ein literarischer Nomade, seine Bücher wie "In Patagonien" oder "Traumpfade" machten ihn weltberühmt. Hinter dem Autor, der auf Reisen stets Notizen in seine Moleskine-Hefte schrieb, verbirgt sich ein widersprüchlicher Mensch. Chatwins Briefe an Verwandte und Freunde wie Susan Sontag oder Salman Rushdie reichen von der Internatszeit bis zur Arbeit bei Sotheby's, von den journalistischen Anfängen bis zum literarischen Durchbruch und der Erkrankung an Aids. Der von seiner Ehefrau herausgegebene Briefband ist die einzigartige Möglichkeit einer Annäherung an diesen ungewöhnlichen und zu Lebzeiten stets mythenumwobenen Schriftsteller.
Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Nach den Reportagen und Romanen Bruce Chatwins gibt es nun auch endlich seine Briefe zu lesen, von Ehefrau Elizabeth und ihrem Mitherausgeber Nicholas Shakespeare hervorragend editiert, freut sich Roger Willemsen. Chatwin hatte Hummeln im Arsch, weiß der Rezensent, eine "James-Dean-Gestalt" auf andauernder Suche nach Veränderung, wobei er die Strapazen seiner Reisen stets nur lakonisch kommentierte und sich ganz als Abenteurer gerierte, so Willemsen. Auch in den Briefen praktizierte Chatwin "das Fiktiv-Werden des eigenen Selbst", erklärt der Rezensent. Und dennoch: nirgendwo wird der Autor selbst deutlicher als in dieser seiner Korrespondenz, ist Willemsen sich sicher.
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Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 17.02.2015Sitz nicht Dein Leben am Schreibtisch aus
Die Briefe von Bruce Chatwin, dessen Romane und Reisebücher Welterfolge waren, offenbaren das geheim gehaltene Privatleben des britischen Schriftstellers. Sie zeichnen das Bild eines manisch Getriebenen.
Man sollte nicht alles auf die Goldwaage legen, aber wenn ein renommierter Autor in seinem Vorwort die Aids-Erkrankung von Bruce Chatwin, der 1989 daran gestorben ist, auf die "Mitte der 1990er Jahre" datiert, dann ist entweder er selbst sorglos oder seine Übersetzer und Lektoren sind es. Aber vielleicht wollte Nicholas Shakespeare sich nur nicht über seinen Gegenstand erheben, denn am Schluss dieses Vorworts schreibt er: "Chatwin wusste nicht einmal den Geburtstag seiner Frau mit Sicherheit; mehrere Briefe sind nicht nur mit dem falschen Monat, sondern auch dem falschen Jahr datiert." Allerdings hat Chatwin keine Biographie über seine Frau geschrieben, Shakespeare aber über ihn, und Chatwin irrte sich betreffs Elizabeths Geburtstag auch nur um einen Tag, nicht gleich um ein halbes Jahrzehnt. Aber Schwamm drüber; die Briefe sprechen für sich, und das geschwätzige Vorwort des Herausgebers tut es auch.
Wobei es immerhin verrät, was die Auswahlprinzipien bei der Korrespondenz des unermüdlichen Briefeschreibers waren. Zum Beispiel: "Wenn Chatwin die gleiche Version von Ereignissen an verschiedene Leute schrieb, haben wir die vollständigste oder interessanteste gewählt." Da möchte man schon wissen, welche interessanten Briefe der Vollständigkeit und umgekehrt geopfert wurden. Oder warum die deutsche Ausgabe "in Absprache mit den Herausgebern" leicht gekürzt worden ist, aber jene fünf an Susan Sontag adressierten Korrespondenzstücke, die erst einen Tag nach Abgabe des englischen Manuskripts in Los Angeles entdeckt worden sein sollen, nicht jetzt einfach in die Übersetzung aufgenommen wurden. Hier haben es sich Herausgeber und deutscher Verlag entschieden zu einfach gemacht.
Ist das die Kompensation dafür, dass man es bei Chatwin mit einem höchst komplizierten Menschen zu tun hatte? 1966 schieb er einem Freund: "Veränderung ist das Einzige, für das es sich zu leben lohnt. Sitz niemals Dein Leben an einem Schreibtisch aus. Geschwüre und Herzprobleme sind die Folge." Da hatte Chatwin gerade das Auktionshaus Sotheby's verlassen, zu dem er bereits als Achtzehnjähriger durch persönliche Kontakte gekommen war. Im Jahr zuvor hatte er Elizabeth Chanler geheiratet, die er dort kennengelernt hatte, doch das hinderte ihn nicht daran, seine sichere Stelle aufzugeben, um Archäologie zu studieren; das Studium schloss er dann nicht ab, weil er an einem kulturhistorischen Buch zu arbeiten begann, das "Die nomadische Alternative" hätten heißen sollen. Auch das Buchprojekt schloss er nicht ab, weil andere Bücher dazwischenkamen, deren erstes, "In Patagonien", aber erst 1977 erschien.
Schon für Sotheby's war Chatwin als Experte viel gereist, und nun war er auf der ganzen Welt unterwegs. Er wurde der bedeutendste jüngere Vertreter der spezifisch britischen Tradition des Reiseschriftstellers und sein im Original 1987 publiziertes Buch "Die Traumpfade" - die ursprünglich, wie man hier erfährt, "Ein Mönch am Meer" hätten heißen sollen - zu einem der größten Erfolge des Genres.
Neben der öffentlichen Persönlichkeit Chatwins, die sich in seinem immer breiter werdenden Kreis von Briefadressaten zeigt, existierte ein geheim gehaltenes Privatleben, das auch immer zahlreichere Korrespondenzen hervorrief: mit den vielfach wechselnden Liebhabern. Sein Spitzname "Marcel Bruce" in Anlehnung an Proust war trefflich gewählt; neben dem Franzosen dürfte er der bedeutendste sexuelle Blender unter den großen Schriftstellern des zwanzigsten Jahrhunderts gewesen sein. Der Briefband zeigt indes ohnehin - nicht explizit in der Korrespondenz, aber allemal in der Kommentierung von Shakespeare und Elizabeth Chatwin - einen Freundeskreis, in dem Ausschweifung und ständig wechselnde Partnerschaften zentrale Prinzipien waren.
So wie Chatwin mit seiner Frau Treffen an den entlegensten Orten der Welt verabredet hatte (und sie immer wieder zur Disposition zugunsten anderer Arrangements stellte), hielt er es auch mit seinen homosexuellen Affären. Die entsprechenden Briefe offenbaren einen Getriebenen, der tatsächlich nie stillsitzen wollte, und es hat etwas Erschütterndes, Chatwins manische Beschwörungen von individueller Freiheit und spektakulären Entdeckungen zu lesen, die einen zumindest verstörten Menschen präsentieren. Hat das damals niemand bemerkt? Es ist ein Jammer, dass keine Antwortbriefe in den Band aufgenommen wurden, auch wenn in den eingestreuten Kommentaren daraus zitiert wird. An mangelnder Zugänglichkeit liegt es also nicht, dass hier nur Chatwin selbst zu Wort kommt.
Wobei das, was er über seine Wahrnehmung der Welt an Bekannte rund um dieselbe mitteilt, ein wahrer Schatz ist. Den erwachenden russischen Nationalismus erkannte Chatwin schon 1987, also noch zu Sowjetzeiten, und wer außer ihm würde die Gravur einer Kreuzigung auf dem Lotharkreuz im Aachener Domschatz als das beschreiben, was ihn daran umgeworfen habe, wo doch die andere Seite des tausend Jahre alten Artefakts viel prunkvoller verziert ist. Dass Chatwin dabei allerdings von der gravierten "Rückseite" des Kreuzes spricht, ist Unsinn - liturgisch ist das die Vorderseite. Noch etliches mehr in den Briefen entlarvt sich als Halbwissen, aber wie in den Büchern ist es die Originalität der Betrachtungen, die den Reiz ausmacht, nicht deren Wahrheit (Chatwin hat in seinen Reisebüchern Realität und Fiktion munter vermischt).
Was sich auch zeigt, ist die Geschäftstüchtigkeit des Schriftstellers. Bei Sotheby's betrieb er munter Eigengeschäfte, und auch später handelte er ständig mit Kunst. Etwas von diesem Interesse an wirtschaftlichen Fragen hätte auch den Herausgebern des Briefbands gutgetan. Dann wäre uns erspart geblieben, die für Chatwin "enttäuschende Resonanz" des Romans "Der Vizekönig von Ouidah" dadurch begründet zu sehen, dass "4938 Hardcoverexemplare weniger verkauft wurden als von seinem ersten Buch". Man erfährt jedoch nie, wie sich das erste Buch verkauft hat, und wofür die lächerlich genaue Zahl 4938 taugen soll, wird wohl niemand wissen außer Elizabeth Chatwin und Nicholas Shakespeare. Bruce Chatwin hat solche Editoren nicht verdient. Sein Briefband dagegen viele Leser. Trotzdem.
ANDREAS PLATTHAUS
Bruce Chatwin: "Der Nomade". Briefe von 1948-1988. Hrsg. und eingeführt von Elizabeth Chatwin und Nicholas Shakespeare. Aus dem Englischen von Anna und Dietrich Leube. Carl Hanser Verlag, München 2014. 637 S., br., Abb., 27,90 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Die Briefe von Bruce Chatwin, dessen Romane und Reisebücher Welterfolge waren, offenbaren das geheim gehaltene Privatleben des britischen Schriftstellers. Sie zeichnen das Bild eines manisch Getriebenen.
Man sollte nicht alles auf die Goldwaage legen, aber wenn ein renommierter Autor in seinem Vorwort die Aids-Erkrankung von Bruce Chatwin, der 1989 daran gestorben ist, auf die "Mitte der 1990er Jahre" datiert, dann ist entweder er selbst sorglos oder seine Übersetzer und Lektoren sind es. Aber vielleicht wollte Nicholas Shakespeare sich nur nicht über seinen Gegenstand erheben, denn am Schluss dieses Vorworts schreibt er: "Chatwin wusste nicht einmal den Geburtstag seiner Frau mit Sicherheit; mehrere Briefe sind nicht nur mit dem falschen Monat, sondern auch dem falschen Jahr datiert." Allerdings hat Chatwin keine Biographie über seine Frau geschrieben, Shakespeare aber über ihn, und Chatwin irrte sich betreffs Elizabeths Geburtstag auch nur um einen Tag, nicht gleich um ein halbes Jahrzehnt. Aber Schwamm drüber; die Briefe sprechen für sich, und das geschwätzige Vorwort des Herausgebers tut es auch.
Wobei es immerhin verrät, was die Auswahlprinzipien bei der Korrespondenz des unermüdlichen Briefeschreibers waren. Zum Beispiel: "Wenn Chatwin die gleiche Version von Ereignissen an verschiedene Leute schrieb, haben wir die vollständigste oder interessanteste gewählt." Da möchte man schon wissen, welche interessanten Briefe der Vollständigkeit und umgekehrt geopfert wurden. Oder warum die deutsche Ausgabe "in Absprache mit den Herausgebern" leicht gekürzt worden ist, aber jene fünf an Susan Sontag adressierten Korrespondenzstücke, die erst einen Tag nach Abgabe des englischen Manuskripts in Los Angeles entdeckt worden sein sollen, nicht jetzt einfach in die Übersetzung aufgenommen wurden. Hier haben es sich Herausgeber und deutscher Verlag entschieden zu einfach gemacht.
Ist das die Kompensation dafür, dass man es bei Chatwin mit einem höchst komplizierten Menschen zu tun hatte? 1966 schieb er einem Freund: "Veränderung ist das Einzige, für das es sich zu leben lohnt. Sitz niemals Dein Leben an einem Schreibtisch aus. Geschwüre und Herzprobleme sind die Folge." Da hatte Chatwin gerade das Auktionshaus Sotheby's verlassen, zu dem er bereits als Achtzehnjähriger durch persönliche Kontakte gekommen war. Im Jahr zuvor hatte er Elizabeth Chanler geheiratet, die er dort kennengelernt hatte, doch das hinderte ihn nicht daran, seine sichere Stelle aufzugeben, um Archäologie zu studieren; das Studium schloss er dann nicht ab, weil er an einem kulturhistorischen Buch zu arbeiten begann, das "Die nomadische Alternative" hätten heißen sollen. Auch das Buchprojekt schloss er nicht ab, weil andere Bücher dazwischenkamen, deren erstes, "In Patagonien", aber erst 1977 erschien.
Schon für Sotheby's war Chatwin als Experte viel gereist, und nun war er auf der ganzen Welt unterwegs. Er wurde der bedeutendste jüngere Vertreter der spezifisch britischen Tradition des Reiseschriftstellers und sein im Original 1987 publiziertes Buch "Die Traumpfade" - die ursprünglich, wie man hier erfährt, "Ein Mönch am Meer" hätten heißen sollen - zu einem der größten Erfolge des Genres.
Neben der öffentlichen Persönlichkeit Chatwins, die sich in seinem immer breiter werdenden Kreis von Briefadressaten zeigt, existierte ein geheim gehaltenes Privatleben, das auch immer zahlreichere Korrespondenzen hervorrief: mit den vielfach wechselnden Liebhabern. Sein Spitzname "Marcel Bruce" in Anlehnung an Proust war trefflich gewählt; neben dem Franzosen dürfte er der bedeutendste sexuelle Blender unter den großen Schriftstellern des zwanzigsten Jahrhunderts gewesen sein. Der Briefband zeigt indes ohnehin - nicht explizit in der Korrespondenz, aber allemal in der Kommentierung von Shakespeare und Elizabeth Chatwin - einen Freundeskreis, in dem Ausschweifung und ständig wechselnde Partnerschaften zentrale Prinzipien waren.
So wie Chatwin mit seiner Frau Treffen an den entlegensten Orten der Welt verabredet hatte (und sie immer wieder zur Disposition zugunsten anderer Arrangements stellte), hielt er es auch mit seinen homosexuellen Affären. Die entsprechenden Briefe offenbaren einen Getriebenen, der tatsächlich nie stillsitzen wollte, und es hat etwas Erschütterndes, Chatwins manische Beschwörungen von individueller Freiheit und spektakulären Entdeckungen zu lesen, die einen zumindest verstörten Menschen präsentieren. Hat das damals niemand bemerkt? Es ist ein Jammer, dass keine Antwortbriefe in den Band aufgenommen wurden, auch wenn in den eingestreuten Kommentaren daraus zitiert wird. An mangelnder Zugänglichkeit liegt es also nicht, dass hier nur Chatwin selbst zu Wort kommt.
Wobei das, was er über seine Wahrnehmung der Welt an Bekannte rund um dieselbe mitteilt, ein wahrer Schatz ist. Den erwachenden russischen Nationalismus erkannte Chatwin schon 1987, also noch zu Sowjetzeiten, und wer außer ihm würde die Gravur einer Kreuzigung auf dem Lotharkreuz im Aachener Domschatz als das beschreiben, was ihn daran umgeworfen habe, wo doch die andere Seite des tausend Jahre alten Artefakts viel prunkvoller verziert ist. Dass Chatwin dabei allerdings von der gravierten "Rückseite" des Kreuzes spricht, ist Unsinn - liturgisch ist das die Vorderseite. Noch etliches mehr in den Briefen entlarvt sich als Halbwissen, aber wie in den Büchern ist es die Originalität der Betrachtungen, die den Reiz ausmacht, nicht deren Wahrheit (Chatwin hat in seinen Reisebüchern Realität und Fiktion munter vermischt).
Was sich auch zeigt, ist die Geschäftstüchtigkeit des Schriftstellers. Bei Sotheby's betrieb er munter Eigengeschäfte, und auch später handelte er ständig mit Kunst. Etwas von diesem Interesse an wirtschaftlichen Fragen hätte auch den Herausgebern des Briefbands gutgetan. Dann wäre uns erspart geblieben, die für Chatwin "enttäuschende Resonanz" des Romans "Der Vizekönig von Ouidah" dadurch begründet zu sehen, dass "4938 Hardcoverexemplare weniger verkauft wurden als von seinem ersten Buch". Man erfährt jedoch nie, wie sich das erste Buch verkauft hat, und wofür die lächerlich genaue Zahl 4938 taugen soll, wird wohl niemand wissen außer Elizabeth Chatwin und Nicholas Shakespeare. Bruce Chatwin hat solche Editoren nicht verdient. Sein Briefband dagegen viele Leser. Trotzdem.
ANDREAS PLATTHAUS
Bruce Chatwin: "Der Nomade". Briefe von 1948-1988. Hrsg. und eingeführt von Elizabeth Chatwin und Nicholas Shakespeare. Aus dem Englischen von Anna und Dietrich Leube. Carl Hanser Verlag, München 2014. 637 S., br., Abb., 27,90 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
"Ein wahrer Schatz: Die Briefe von Bruce Chatwin, dessen Romane und Reisebücher Welterfolge waren, offenbaren das geheim gehaltene Privatleben des britischen Schriftstellers." Andreas Platthaus, Frankfurter Allgemeine, 17.02.15
"Die Briefe des großen Reisenden Bruce Chatwin erzählen vom Bizarren, Wunderbaren, Erhabenen". Roger Willemsen, Die Zeit, 02.10.14
"Seine Briefe brillieren manchmal durch großartigen Humor, vor allem wenn Elizabeth Chatwin seine Hirngespinste und hochfliegenden Pläne mit trockenen Kommentaren versieht." Klaus Bittermann, Die Tageszeitung, 07.10.14
"Die Briefe des rastlosen Reisenden und legendären Schriftstellers Bruce Chatwin zeigen den Menschen hinter dem Werk." Carlos Widmann, Süddeutsche Zeiung, 15.12.14
"In seinen Briefen erschafft Bruce Chatwin auf diese Weise die Figur, die auch für sein Werk stehen soll, ohne sich von diesem gross zu unterscheiden. Das Erstaunliche daran bleibt, wie viel Disziplin und Sitzleder dieser angebliche Nomade für beide aufgebracht hat." Andreas Langenbacher, Neue Zürchen Zeitung am Sonntag, 25.01.15
"Die Briefe des großen Reisenden Bruce Chatwin erzählen vom Bizarren, Wunderbaren, Erhabenen". Roger Willemsen, Die Zeit, 02.10.14
"Seine Briefe brillieren manchmal durch großartigen Humor, vor allem wenn Elizabeth Chatwin seine Hirngespinste und hochfliegenden Pläne mit trockenen Kommentaren versieht." Klaus Bittermann, Die Tageszeitung, 07.10.14
"Die Briefe des rastlosen Reisenden und legendären Schriftstellers Bruce Chatwin zeigen den Menschen hinter dem Werk." Carlos Widmann, Süddeutsche Zeiung, 15.12.14
"In seinen Briefen erschafft Bruce Chatwin auf diese Weise die Figur, die auch für sein Werk stehen soll, ohne sich von diesem gross zu unterscheiden. Das Erstaunliche daran bleibt, wie viel Disziplin und Sitzleder dieser angebliche Nomade für beide aufgebracht hat." Andreas Langenbacher, Neue Zürchen Zeitung am Sonntag, 25.01.15