Essay aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, -, Sprache: Deutsch, Abstract: Über siebzehn Jahre lang stand Walter Buch an der Spitze der Parteigerichtsbarkeit der NSDAP, die ein parteiinternes Mittel zur Disziplinierung und Überwachung der Millionen Parteimitglieder war. Buch leistete damit einen Beitrag, Hitler die uneingeschränkte Macht innerhalb der Partei zu sichern und zu erhalten. Als oberstem Richter der Partei oblag es Walter Buch, innerhalb der Partei seine Auffassung von Recht und Gerechtigkeit durchzusetzen. Er handelte dabei nach der Maxime: "Recht ist in der Bewegung, was der Bewegung recht ist, was ihr dient". "Vor allen anderen Parteigenossen hat also der Parteirichter zu erkennen, was der Bewegung recht und dienlich ist, und was ihr schadet. Alles, was der Bewegung dient, ist zu fördern, was ihr abträglich ist, muss beseitigt werden". "Die Bewegung" war für Buch die Person Adolf Hitler. Von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen waren Buch und dessen Parteigericht der verlängerte Arm Hitlers. Entscheidungen wurden unabhängig von der tatsächlichen Sachlage nahezu ausschließlich nach Nützlichkeitsgesichtspunkten in seinem Sinne gefällt. Die vorliegende Arbeit widmet sich vornehmlich der Person Walter Buch und seinen politischen sowie weltanschaulichen Überzeugungen.
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