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Während der Periode der Nazi-Diktatur in Deutschland erlebte die Medizin eine Phase der Umstrukturierung ihrer Organisation und der Neudefinierung ihrer Ziele. Das politische Regime und die militarisierte Ärzteschaft, der sich ungeahnte Forschungsmöglichkeiten auftaten, bildeten eine gefährliche Symbiose medizinischer Zweckentfremdung, welche sich in einem grausamen Werteverfall der Rechtsgüter "menschliches Leben" und "körperliche Integrität" niederschlug. Nach dem Versagen der damaligen deutschen Justiz und dem Niedergang des Dritten Reiches ebneten die alliierten Mächte 1946 den Weg nach…mehr

Produktbeschreibung
Während der Periode der Nazi-Diktatur in Deutschland erlebte die Medizin eine Phase der Umstrukturierung ihrer Organisation und der Neudefinierung ihrer Ziele. Das politische Regime und die militarisierte Ärzteschaft, der sich ungeahnte Forschungsmöglichkeiten auftaten, bildeten eine gefährliche Symbiose medizinischer Zweckentfremdung, welche sich in einem grausamen Werteverfall der Rechtsgüter "menschliches Leben" und "körperliche Integrität" niederschlug. Nach dem Versagen der damaligen deutschen Justiz und dem Niedergang des Dritten Reiches ebneten die alliierten Mächte 1946 den Weg nach Nürnberg, wo über die obersten Nazi- Ärzte und Ärztinnen im "Ärzteprozess", dem ersten der zwölf Nürnberger Nachfolgeprozesse, Recht gesprochen wurde. In diesem Buch sind die beispiellosen Verbrechen der Ärzteschaft im Dritten Reich aufgelistet und erläutert sowie der Ärzteprozess und seine Auswirkungen in jeder Hinsicht beleuchtet - eine historische und juristische Aufarbeitung.
Autorenporträt
Mag. iur. Marlene Ecker ist Juristin und wissenschaftliche Mitarbeiterin an der juridischen Fakultät der Johannes Kepler Universität Linz