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Wer bin ich? Wo und in welchem Jahr? Fragen treiben den Erzähler um, während er in einer nicht genannten Kleinstadt von Eckkneipe zu Eckkneipe wandert und sich dabei Erinnerungen an seine Vergangenheit - und Gegenwart? - hingibt. Er schildert die Alltäglichkeiten und Schwierigkeiten seines und des Lebens im Allgemeinen und macht sich Gedanken über den Säufer Plaschko und die Vergeblichkeit eines Bankraubs.Mit dem Roman »Der Nußbaum gegenüber vom Laden, in dem du dein Brot kaufst« mit dem kämpferischen Untertitel »Die Idylle wird bald ein Ende haben!« gab Peter Kurzeck 1979 sein literarisches…mehr

Produktbeschreibung
Wer bin ich? Wo und in welchem Jahr? Fragen treiben den Erzähler um, während er in einer nicht genannten Kleinstadt von Eckkneipe zu Eckkneipe wandert und sich dabei Erinnerungen an seine Vergangenheit - und Gegenwart? - hingibt. Er schildert die Alltäglichkeiten und Schwierigkeiten seines und des Lebens im Allgemeinen und macht sich Gedanken über den Säufer Plaschko und die Vergeblichkeit eines Bankraubs.Mit dem Roman »Der Nußbaum gegenüber vom Laden, in dem du dein Brot kaufst« mit dem kämpferischen Untertitel »Die Idylle wird bald ein Ende haben!« gab Peter Kurzeck 1979 sein literarisches Debüt. Bereits hier ist sein später legendär gewordener suchender Erzählstil unverkennbar. Lustvolle Abschweifungen in Klammern und Fußnoten machen den Roman in seinem uvre einzigartig. Die Neuausgabe enthält ein Nachwort des Schriftstellers und Kurzeck-Kenners Andreas Maier.
Autorenporträt
Peter Kurzeck geboren 1943 in Böhmen, aufgewachsen in Staufenberg bei Gießen. Später lebte er in Frankfurt am Main und Uzès (Südfrankreich). Von dieser Anfangszeit in Frankfurt und der Arbeit an seinem ersten Roman handelt das Parisbuch. Ab 1992 schrieb er an der autobiografischen Romanfolge Das alte Jahrhundert. Er erhielt zahlreiche Literaturpreise, u. a. den Alfred-Döblin- und den Robert Gernhardt-Preis. Peter Kurzeck starb 2013 in Frankfurt am Main.
Rezensionen
»Kunstvoll gelingt es Kurzeck das Verwechselbare und Überindividuelle zweier Lebensgeschichten, besser: ihrer Fragmente und Surrogate, zu veranschaulichen, indem er beständig die Erzählperspektive wechselt.«Gabriele Stadler, Süddeutsche Zeitung»In Gesprächen und Selbstgesprächen, mit vielen Einreden, Zwischenrufen und Rückerinnerungen breitet Kurzeck seine und seiner Figuren Seelenlandschaft aus.«Josef Quack, FAZ»Keiner kann das Leben in seiner Vielfalt, in seiner Kleinheit, in seiner Schönheit so feiern wie Kurzeck.«Jörg Magenau, Deutschlandfunk Kultur»Durch Kurzeck und seine Sprache war mehr Welt, als wir bislang kannten. Oder: Er ließ mehr Welt in unsere Sprache hinein als sonst jemand zuvor. Sein Werk ist so gesehen der größte Kosmos unserer Sprache.«Andreas Maier