Die Konsequenzen des österreichischen Beitritts zur Europäischen Union wurden und werden sowohl von österreichischen Ökonomen und Politikern als auch in der österreichischen Medienlandschaft intensiv diskutiert. Das vorliegende Buch beschäftigt sich mit den makroökonomischen Konsequenzen des 1995 erfolgten Beitritts, insbesondere mit der Frage, ob durch diesen Österreichs ökonomische Entwicklung gefördert oder gehemmt wurde. Im ersten Teil des Buchs erfolgt dazu eine generelle Auseinandersetzung mit dem Thema wirtschaftlicher Entwicklung sowie mit ausgewählten Wachstums- und Entwicklungstheorien. Im zweiten Teil wird untersucht, wie sich Österreichs Wirtschaft seit dessen EU-Beitritt entwickelt hat. Zusätzlich wird analysiert, auf welchen Wachstums- und Entwicklungstheorie(n) die theoretische Argumentation für die österreichische EU-Integration baute und ob deren Implikationen nach dem EU-Beitritt auch tatsächlich eingetreten sind. Der Schwerpunkt dieser Analyse liegt dabei auf den Jahren 1995 bis 1998.