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Die Gesundheitspolitik in der Bundesrepublik Deutschland wird insbesondere in den letzten 10 Jahren von dem Dilemma geprägt, einerseits den Anstieg der Aus gaben im Gesundheitswesen zu dämpfen und andererseits den medizinischen Fort schritt in Maßnahmen zur Verbesserung des Gesundheitszustandes der Bevölke rung umzusetzen. Für die Lösung dieses Dilemmas kommt der Frage, bis zu wel cher Kostenhöhe solche Maßnahmen durchgeführt werden sollten, eine zentrale Rolle zu. Sie steht daher auch im Mittelpunkt einer nahezu verwirrenden Fülle wissenschaftlicher Publikationen, die auf verschiedenen…mehr

Produktbeschreibung
Die Gesundheitspolitik in der Bundesrepublik Deutschland wird insbesondere in den letzten 10 Jahren von dem Dilemma geprägt, einerseits den Anstieg der Aus gaben im Gesundheitswesen zu dämpfen und andererseits den medizinischen Fort schritt in Maßnahmen zur Verbesserung des Gesundheitszustandes der Bevölke rung umzusetzen. Für die Lösung dieses Dilemmas kommt der Frage, bis zu wel cher Kostenhöhe solche Maßnahmen durchgeführt werden sollten, eine zentrale Rolle zu. Sie steht daher auch im Mittelpunkt einer nahezu verwirrenden Fülle wissenschaftlicher Publikationen, die auf verschiedenen Konzeptionen beruhen und zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen. Ein weiteres Charakteristikum dieser Veröffentlichungen ist, daß meist nur Teillösungen erarbeitet werden. Diese Arbeit stellt den Versuch dar, aus den vorliegenden Ansätzen und Modellen zu Teilbereichen der oben dargestellten Frage eine in sich geschlossene Konzep tion für die Bewertung gesundheitspolitischer Maßnahmen zu entwerfen, die unter Berücksichtigung der spezifischen Gegebenheiten des Gesundheitswesens in der Bundesrepublik Deutschland operationalisiert werden kann. Ziel der Arbeit ist es also, die theoretische und vor allem die empirische Basis der gesundheitspoli tischen Entscheidungen zu erwei terno Der Grundstein der Arbeit wurde während meiner Tätigkeit als Assistent von Prof. Dr. Maria Blohmke am Institut für Sozial- und Arbeitsmedizin der Universi tät Heidelberg gelegt. In dieser Zeit konnte ich mich in die Gebiete der Sozialmedi zin und der Epidemiologie einarbeiten, die für die Zielsetzung der Arbeit eine we sentliche Bedeutung besitzen. Frau Prof. Dr. Maria Blohmke hat mich dabei als verständnisvolle und stets gesprächsbereite Mentorin nachhaltig gefördert.Dafür schulde ich ihr großen Dank.
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