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Nach dem "Gnadentod-Erlass" A. Hitlers im Jahre 1939 setzte ab sofort und intensiv die "Vernichtung lebensunwerten Lebens" ein. Niemand durfte durch anderes Aussehen, Krankheit, Behinderung, Arbeits- und Bildungsunfähigkeit das Idealbild der "arischen Herrenrasse" stören. Viele willfährige Helfer im ganzen Land unterstützten diese Wahnsinnsideologie des Dritten Reiches mit Begeisterung, blindem Gehorsam und "kreativer" Eigeninitiative. Es entstanden Tötungszentren u. Menschenversuchsabteilungen, die als Spezialkliniken oder Erholungsheime deklariert wurden.Dieses Buch ist eine…mehr

Produktbeschreibung
Nach dem "Gnadentod-Erlass" A. Hitlers im Jahre 1939 setzte ab sofort und intensiv die "Vernichtung lebensunwerten Lebens" ein. Niemand durfte durch anderes Aussehen, Krankheit, Behinderung, Arbeits- und Bildungsunfähigkeit das Idealbild der "arischen Herrenrasse" stören. Viele willfährige Helfer im ganzen Land unterstützten diese Wahnsinnsideologie des Dritten Reiches mit Begeisterung, blindem Gehorsam und "kreativer" Eigeninitiative. Es entstanden Tötungszentren u. Menschenversuchsabteilungen, die als Spezialkliniken oder Erholungsheime deklariert wurden.Dieses Buch ist eine Gedenkdokumentation für die Opfer des organisierten Massenmordes an Kindern und Jugendlichen. Sie wurden mit Sammeltransporten in Bussen, Zügen, Schiffen oder einzeln in die Tötungsanstalten gebracht. Ihre Zahl kann nie mehr genau erfasst werden. Trotzdem gelang es aus den noch erhaltenen Unterlagen (Krankengeschichten, Briefen, Aussagen von noch lebenden Zeitzeugen, usw.) stellvertretend für alle Opfer, weitere 1437 Namen und Lebensbilder festzuhalten.

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Autorenporträt
Waltraud Häupl, Mag. art., geb. 1935 in Wien, studierte als Werkstudentin Malerei, Grafik, Kunstgeschichte und Geschichte in Wien. Bis zur Pensionierung Unterricht an Allgemein Bildenden Höheren Schulen und in der Erwachsenenbildung. Erhielt 1999 das Goldene Ehrenzeichen des Landes Wien für Jahre langes kulturelles und soziales Engagement zwischen Österreich und den ehemaligen Ostblockländern. 1997 erfuhr Waltraud Häupl durch Zufall, dass ihre kleine Schwester Annemarie Opfer der NS-»Euthanasie« Am Spiegelgrund ist. Seither bemüht sie sich unentwegt um die Aufklärung dieses größten organisierten Massenmordes, der sich während der NS-Diktatur in Wien zugetragen hat.