"Für dieses wichtige Überblickswerk kann man nur dankbar sein."
Dieter Pohl, Süddeutsche Zeitung
Der siebte Band der Reihe Der Ort des Terrors ist den Konzentrationslagern Wewelsburg, Lublin-Majdanek, Arbeitsdorf, Herzogenbusch (Vught), Bergen-Belsen und Mittelbau-Dora gewidmet. Von September 1941 bis 1943 existierte bei der nahe Paderborn gelegenen Wewelsburg das kleinste selbstständige KZ-Hauptlager auf deutschem Reichsgebiet. Himmler wollte das Renaissanceschloss zu einer Forschungsstätte zur Untermauerung der SS-Ideologie ausbauen. Das KZ Lublin-Majdanek sollte als Arbeitskräftereservoir für die geplante Militärbasis und einen Wirtschaftskomplex der SS in der Region dienen. Arbeitsunfähige Häftlinge und Juden wurden in der Gaskammer ermordet. 1942 bestand beim Volkswagenwerk das KZ Arbeitsdorf; die Häftlinge errichteten eine Leichtmetallgießerei. Als Haftort vornehmlich für Niederländer diente von Januar 1943 bis September 1944 das in der südlichen Provinz Brabant bei der Gemeinde Vught existierende KZ Herzogenbusch. Die bei der Befreiung aufgenommenen Bilder der Leichenberge und des Massensterbens machten das KZ Bergen-Belsen, das Ziel zahlreicher Evakuierungstransporte aus anderen KZ war, zum Symbol für das Grauen der nationalsozialistischen Konzentrationslager. Die Häftlinge des KZ Mittelbau-Dora und seiner Außenlager mussten im Harz Stollen ausbauen, um die Verlagerung der deutschen Raketenproduktion in unterirdische Fabriken zu ermöglichen. Seit Sommer 1944 wurden sie bei der Produktion der V 2-Rakete eingesetzt.
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Dieter Pohl, Süddeutsche Zeitung
Der siebte Band der Reihe Der Ort des Terrors ist den Konzentrationslagern Wewelsburg, Lublin-Majdanek, Arbeitsdorf, Herzogenbusch (Vught), Bergen-Belsen und Mittelbau-Dora gewidmet. Von September 1941 bis 1943 existierte bei der nahe Paderborn gelegenen Wewelsburg das kleinste selbstständige KZ-Hauptlager auf deutschem Reichsgebiet. Himmler wollte das Renaissanceschloss zu einer Forschungsstätte zur Untermauerung der SS-Ideologie ausbauen. Das KZ Lublin-Majdanek sollte als Arbeitskräftereservoir für die geplante Militärbasis und einen Wirtschaftskomplex der SS in der Region dienen. Arbeitsunfähige Häftlinge und Juden wurden in der Gaskammer ermordet. 1942 bestand beim Volkswagenwerk das KZ Arbeitsdorf; die Häftlinge errichteten eine Leichtmetallgießerei. Als Haftort vornehmlich für Niederländer diente von Januar 1943 bis September 1944 das in der südlichen Provinz Brabant bei der Gemeinde Vught existierende KZ Herzogenbusch. Die bei der Befreiung aufgenommenen Bilder der Leichenberge und des Massensterbens machten das KZ Bergen-Belsen, das Ziel zahlreicher Evakuierungstransporte aus anderen KZ war, zum Symbol für das Grauen der nationalsozialistischen Konzentrationslager. Die Häftlinge des KZ Mittelbau-Dora und seiner Außenlager mussten im Harz Stollen ausbauen, um die Verlagerung der deutschen Raketenproduktion in unterirdische Fabriken zu ermöglichen. Seit Sommer 1944 wurden sie bei der Produktion der V 2-Rakete eingesetzt.
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