Ein gestandener edwardianischer Gentleman mit Vollbart und dem Vornamen Emblus hat das Glück, ganz unerwartet einen Freund fürs Leben zu finden. Und zwar nicht irgendeinen Freund, sondern einen Vogel, noch dazu einen Osbick-Vogel, ein seltenes hochbeiniges Geschöpf mit einem stattlichen Schnabel und einem (meist) liebenswürdigen Charakter. Emblus und sein Vogel teilen die gleichen Neigungen und das Leben miteinander und zeigen, wie harmonisch die Symbiose zwischen Tier und Mensch sein kann.
"Graphic Novels würde man heute zu den aparten Bildergeschichten von Edward Gorey sagen - dabei sind es höchstens Novellen, die der exzentrische New Yorker gezeichnet hat. Oder viktorianische Comics, beinhart melancholisch und makaber dazu? Auch 'Der Osbick-Vogel' über einen einsamen Mann - sehr aktuell! -, dem immerhin ein gefiederter Freund zufliegt, hat alles, was ein Gorey braucht, und da sind die schrägsten Vögel ja stets die Menschen." (Nürnberger Zeitung, Herbert Heinzelmann)