Die vorliegende erziehungs- und bildungshistoriographische Arbeit beschäftigt sich mit den allgemeinen pädagogischen und schulreformerischen Ideen, die zu Beginn dieses Jahrhunderts aufbrachen und den rivalisierenden Bewegungen innerhalb einer sich neu orientierenden und konstituierenden Volks- respektive Erwachsenenbildung. Dabei konzentriert sie sich auf den Pädagogen Leo Weismantel und sein mit ihm untrennbar verbundenes erziehungswissenschaftliches Forschungsinstitut, die Schule der Volkschaft . Dargestellt und untersucht werden Weismantels Persönlichkeit und Pädagogik, insbesondere seine Schule der Volkschaft . Ihre Theorie, ihr Entstehen, ihre Arbeit und ihre Akzeptanz werden in einer breit angelegten Quellenforschung herausgearbeitet. Dabei wird zugleich die Entwicklung des pädagogischen Impetus Weismantels und die konsequente Verfolgung der von ihm propagierten, von bleibender Aktualität gekennzeichneten Ziele offengelegt.