Meine Meinung
Danny ist dem Tod gerade noch so von der Schippe gesprungen. Sing Sing allerdings stiehlt sich einfach so weg und auch Zamora verkündet er müsste nach Barcelona. Danny aber weiß nun es gibt eine Organisation mit Namen Neunundvierzig. Und eben diese Organisation versucht ihn
auszuschalten.
Kurzentschlossen reist Danny Zamora nach und muss so feststellen, dass der Zirkus Mysterium in…mehrMeine Meinung
Danny ist dem Tod gerade noch so von der Schippe gesprungen. Sing Sing allerdings stiehlt sich einfach so weg und auch Zamora verkündet er müsste nach Barcelona. Danny aber weiß nun es gibt eine Organisation mit Namen Neunundvierzig. Und eben diese Organisation versucht ihn auszuschalten.
Kurzentschlossen reist Danny Zamora nach und muss so feststellen, dass der Zirkus Mysterium in Spanien plant einen Neuanfang zu machen. Und es sind, bis auf Dannys Eltern alle dabei.
Bald schon geschehen aber merkwürdige Dinge im Zirkus und Danny fühlt sich an den Brand damals erinnert. Abstürzende Scheinwerfer verfehlen Danny, doch Zamora hat nicht so viel Glück …
Der Jugendroman „Mysterium. Der Palast der Erinnerung“ stammt vom Autor Julian Sedgwick. Es ist der zweite Teil der „Mysterium“ – Trilogie und ich empfehle unbedingt Band 1 „Mysterium. Der schwarze Drache“ vorher zu lesen. Nur so ist sichergestellt das man als Leser auch alle Zusammenhänge versteht.
Die Charaktere sind soweit bereits gut bekannt aus dem ersten Band.
Danny hat sich sehr entwickelt. Er erfährt in diesem Teil mehr und mehr über die Vergangenheit. Es gibt Dinge über seinen Vater und auch über seine Mutter, die er so nie gedacht hätte. Beide erscheinen in einem anderen Licht als bisher. Besonders über Dannys Mutter gibt es ein Geheimnis, das gelüftet wird. Von diesem Geheimnis aber war ich ehrlich nicht so ganz überzeugt.
Auch Dannys Tante Laura, oder auch Zamora oder auch Sing Sing sind wieder mit von der Partie. Auch hier ist eine Entwicklung zu beobachten, die ich persönlich gar nicht mal so schlecht fand. Sie wirken nach wie vor sehr gut gestaltet und sind einzigartig.
Der Schreibstil des Autors ist noch immer wirklich gut zu lesen. Julian Sedgwick schreibt einfach und dem Genre angepasst. Das angegebene Lesealter empfinde ich als gut gewählt und passend.
Das Geschehen wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt. So ist es komplex und man ist als Leser da wo etwas passiert und verpasst wirklich nichts.
Von der Handlung hatte ich mir ein wenig mehr versprochen. Es gibt Dinge, die bereits in Teil 1 angesprochen wurden. Allerdings wurden so gut wie keine Antworten auf offene Fragen präsentiert. Man dreht sich doch sehr im Kreis. Es wird wohl nichts anderes übrig bleiben als auf Band 3 zu warten, wo dann hoffentlich die Fragen endlich beantwortet werden.
Es gibt wieder viel Spannung und man will wissen was weiter passiert.
Zum Ende hin überschlagen sich die Ereignisse erneut, die Spannung steigert sich unermesslich.
Das Ende selbst hat mich doch enttäuscht. Man wird als Leser hingehalten, dabei ist die Neugier doch groß und man will wissen wie alles zusammenhängt, möchte endlich Antworten haben.
Teil 3 „Mysterium. Auf Messers Schneide“ erscheint im Oktober 2015 und ich bin gespannt darauf wie es wohl ausgeht.
Fazit
Alles in Allem ist „Mysterium. Der Palast der Erinnerung“ von Julian Sedgwick eine sehr gute Fortsetzung der „Mysterium“ – Trilogie.
Interessante, sich entwickelnde Charaktere, ein flüssig lesbarer einfacher Stil des Autors und eine Handlung, die zwar spannend ist aber so gut wie keine Antworten liefert, haben mir trotz allem unterhaltsame Lesestunden beschert und machen neugierig auf Band 3.
Durchaus lesenswert!