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Am Anfang jeder Erkenntnis steht eine Frage. Doch wer stellt noch Fragen nach Dingen, die jeder kennt und benutzt. Oder wissen Sie, wie ein Jojo funktioniert, warum ein Drachen in die Luft steigt oder warum ein Eierkocher für zwei Eier weniger Wasser benötigt als für eines? Professor Bürger erklärt es Ihnen. Spielerisch weckt der Autor die Aufmerksamkeit des Lesers, indem er Überraschendes, Verblüffendes und manchmal Paradoxes von Alltagsgegenständen erzählt. In einem bunten Strauß von Geschichten stellt er auf diese Weise physikalische Erscheinungen aus den verschiedensten Sachgebieten dar.

Produktbeschreibung
Am Anfang jeder Erkenntnis steht eine Frage. Doch wer stellt noch Fragen nach Dingen, die jeder kennt und benutzt. Oder wissen Sie, wie ein Jojo funktioniert, warum ein Drachen in die Luft steigt oder warum ein Eierkocher für zwei Eier weniger Wasser benötigt als für eines? Professor Bürger erklärt es Ihnen. Spielerisch weckt der Autor die Aufmerksamkeit des Lesers, indem er Überraschendes, Verblüffendes und manchmal Paradoxes von Alltagsgegenständen erzählt. In einem bunten Strauß von Geschichten stellt er auf diese Weise physikalische Erscheinungen aus den verschiedensten Sachgebieten dar.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 12.12.1995

Vielseitige neue Freundschaften für den Weihnachtstisch
Technik - beschrieben und bebildert / Wer jetzt schon Bücher zum Verschenken kauft, kann sie erst noch in aller Ruhe selber lesen

Der paradoxe Eierkocher. Physikalische Spielereien aus Professor Bürgers Kabinett. Von Wolfgang Bürger. Birkhäuser Verlag, 224 Seiten, 80 Abbildungen, 49,80 Mark.

Handelt es sich bei dem durstigen Trinkvogel, der schon seit Jahren in den Schaufenstern der Spielwarengeschäfte mit pedantischer Gleichmäßigkeit seinen Schnabel in ein wassergefülltes Glas steckt, um ein Perpetuum mobile? Wer weiß, warum das Laufen in Fahrtrichtung in einer anfahrenden Straßenbahn in Arbeit ausarten kann oder warum ein elektrischer Eierkocher mit mehr Eiern weniger Wasser benötigt? Wolfgang Bürger erklärt es. Dabei gibt er sich keineswegs mit vordergründigen Erläuterungen zufrieden. Vielmehr will er die Aufmerksamkeit des Lesers wecken, indem er Überraschendes, Verblüffendes und auch Paradoxes an zahlreichen Alltagsgegenständen zeigt. Am Beispiel von Korkenziehern, Heißluftballons oder Kreiseln macht er klar, wie diese Gegenstände "funktionieren". Dabei werden die jeweiligen physikalischen Prinzipien anschaulich erläutert und anschließend anhand von nicht immer leicht nachvollziehbaren mathematischen Modellen beschrieben. In den vollständigen Genuß der Lektüre über die physikalischen Spielereien kommen also vor allem jene, die in der Schule dem Mathematik- und Physikunterricht nicht nur aufmerksam gefolgt sind, sondern auch kapiert haben, was da vor sich ging.

Biken lernen: leicht schnell gründlich. Von Andy Bull. Verlag Delius Klasing, Bielefeld, 96 Seiten, 24,80 Mark.

Ein knappes Lehrbuch - man beachte, daß der britische Originaltitel "Learn mountain biking in a weekend" lautet - als ästhetisches Vergnügen: Weder wird hier versucht, den Leser zu erschöpfen, indem der Gegenstand erschöpfend abgehandelt wird, noch findet man die formale Dürftigkeit mancher Fahrradbücher fortgesetzt. Das von Carolin und Ulrich Stanciu für deutsche Leser bearbeitete Buch - in der gleichen Reihe sind auch die Sportarten Golf, Klettern, Reiten, Segeln, Surfen, Tauchen und Tennis vertreten - macht Vergnügen durch Fundiertheit und instruktive Gestaltung. Es will verlocken, das kurz und klar Beschriebene in die Tat umzusetzen. Dem Praktiker bietet es vielleicht nichts Neues, aber wenn er jemand anderen für seinen Sport begeistern will, ist dies hier eine gelungene Einladung.

Cartier, Meisterwerke aus Platin. Von Franco Cologni und Eric Nussbaum. Verlag Bruckmann, München, 280 Seiten, 380 Abbildungen, 198 Mark.

Platin, das teuerste Edelmetall, versucht immer wieder, zum vertrauten Gold aufzuschließen - vergeblich. Das mag daran liegen, daß es nun einmal wesentlich teurer ist, nicht so gut zur hellen Haut der Mitteleuropäer paßt oder profanem Stahl einfach zu ähnlich sieht. Vielleicht teilen viele immer noch die Meinung der spanischen Conquistadores, die im 16. Jahrhundert im heutigen Kolumbien nach Gold suchten, aber nur ein ihnen unbekanntes Metall fanden, das sie nach "plata" (Silber) im etwas despektierlichen Diminutiv "platina" (kleines Silber) nannten. Davon erzählt das gut gegliederte, fein illustrierte Buch. Es zeigt und erklärt in kompakter wie kompetenter Weise Kunstwerke aus Platin und wie mit dem Metall das Feuer der Brillanten erst so richtig entfacht werden kann. Cartier, der Pariser "König der Juweliere" (König Eduard VII. von England), begründete den Trend zum silbrig glänzenden Material einst im Girlandenstil der Belle Époque in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Damals stattete er noch die regierenden Häuser mit Kronjuwelen und das aufstrebende Bürgertum mit feinem Geschmeide aus, zu dem stets auch passende Uhrendesigns gehörten. Besonders im folgenden Art Déco (1915 bis 1925) entwickelte Cartier für Platinuhren eigenständige Formen, die sich bis heute gehalten haben.

Knaurs Großes Videobuch. Von Heinz von Lichem. Droemer Knaur Verlag, München, 272 Seiten, 242 Abbildungen, 42 Mark.

Video hat im privaten Bereich das Filmen längst abgelöst, Kamkorder und Videorekorder gehören heute zu den weitverbreiteten elektronischen Geräten. Die ersten digitalen Videokameras sind schon auf dem Markt und eröffnen neue Möglichkeiten. Speziell dem Einsteiger in die Videotechnik ist dieses Buch eines bekannten Foto- und Video-Autors zugedacht. Er beschreibt die Systeme und die dafür typischen Geräte, lehrt den Umgang damit und führt in die Bildgestaltung und Filmregie ein. Auch die neue Zauberwelt Multimedia wird nicht vergessen, und Fragen des Umweltschutzes, der Sicherheit und des Urheberrechts werden beantwortet. Gute farbige Abbildungen machen das Buch zu einem auch optisch angenehmen Ratgeber.

Man muß sich nur zu helfen wissen. Die 2500 besten Profitips und Tricks für erfolgreiches Heimwerken. Von Dietrich Engelhard. Compact Verlag, München, 240 Seiten, 1200 Abbildungen, 14,95 Mark.

Wenn es eine Auszeichnung für das beste Preis-Leistungs-Verhältnis eines Buchs gäbe: Dieses hätte es verdient. Leidet doch die Heimwerkerei daran, daß dem Amateur das Gewußt-wie abgeht und er oft im zeitraubenden Trial-and-error-Verfahren versuchen muß, die Routine des gelernten Handwerkers zu ersetzen. Engelhards Kompendium enthält so ziemlich alles, was sich in den vier Wänden und außenherum an Aufgaben stellen mag. Je Projekt eine oder maximal zwei Seiten, jeweils treffend illustriert und mit übersichtlichen Texten, in denen das Wichtigste in Fettdruck erscheint - das ist genau so, wie man es beim Arbeiten gern neben sich liegen hat. Da geht es um Fußböden, Wände, Decken, Fenster, Türen, Möbel, Elektro, Sanitär, Heizung, Dach, Fassade und Außenanlagen, und der Bogen der Ratschläge spannt sich von Dielen befestigen über Fliesenfläche renovieren, Fensterfalz abdichten, Terrassentür-Aufbruchsperre einbauen, Möbelbeine angleichen, Bügeleisenschnur auswechseln, Heizungsrohre dämmen, Schornsteinkrone restaurieren, Pflanzkasten anbringen bis zu Verbundpflastersteine nivellieren. Ein riesiges Stichwortverzeichnis hilft zusätzlich beim Suchen. Der Autor warnt auch, wenn der Heimwerker überfordert sein könnte und, etwa beim Elektrischen, echte Gefahren drohen. Wir unsererseits schieben eine kleine Warnung hinterher: Ganz unbeleckt vom Heimwerken darf der Benutzer des Buchs nicht sein - die kurzen Texte erlauben keine langatmigen Erklärungen -, und zwei linke Hände sollte er tunlichst auch nicht haben.

Indian im Bild. Von Jerry Hatfield. Motorbuch Verlag, Stuttgart, 238 Seiten, 423 Abbildungen, 69 Mark.

Indian, 1901 gegründet, war immer die zweite große Motorradmarke Amerikas. Aber sie hat, anders als Harley-Davidson, nicht überlebt: 1953 verließ das letzte Bike mit dem schwungvollen Schriftzug am Tank die Werkshallen in Springfield, Massachusetts. Vor allem die legendären Zweizylinder-Modelle Scout und Chief haben die Marke unvergeßlich gemacht. Noch heute werden die Überlebenden von engagierten Indian-Freunden gepflegt - nicht nur in ihrer Heimat, sondern auch in Deutschland. Das Buch des amerikanischen Autors, mitunter etwas holprig übersetzt, zeichnet die Geschichte des großen Namens nach und belegt sie mit einer Fülle historischer Fotos, deren Qualität natürlich nicht ihre starke Seite ist. Bei den Aufnahmen aus der Gegenwart, die wohl vornehmlich bei Veteranentreffen gemacht wurden, hätten aber doch etwas mehr Sorgfalt und Einfallsreichtum walten können.

Sport- und Reiseflugzeuge - Leitlinien einer vielfältigen Entwicklung. Von Günter Brinkmann, Kyrill von Gersdorff und Werner Schwipps. Bernard & Graefe Verlag, Bonn, 406 Seiten, über 500 Abbildungen, 98 Mark.

Die an Informationsfülle nicht zu überbietende, wenn auch ein wenig zur Trockenheit neigende Buchreihe "Die deutsche Luftfahrt" ist nun schon auf einen dreiviertel Meter im Bücherschrank angewachsen. Der 23. und bisher dickste Band behandelt die kleinsten Flugzeuge. Drei ausgewiesene Fachautoren und ein Team weiterer Spezialisten zeichnen die vielfältigen Entwicklungslinien der für Sport und Reise gebauten einmotorigen Flugzeuge nach. War Deutschland in den zwanziger und dreißiger Jahren auf diesem Gebiet führend - dafür stehen Namen wie Bücker, Klemm und Messerschmitt -, so haben die Flugzeugbauer in der Bundesrepublik nur noch Achtungserfolge, aber keine Bestseller aufzuweisen, von Motorseglern einmal abgesehen. Die Autoren beginnen ihre Übersicht mit den ersten Fliegern Euler, Grade und Dorner, die ihre Maschinen selber bauten, und enden mit dem immer noch unübersichtlichen Markt der als Bausatz käuflichen Ultraleichtflugzeuge. Man fragt sich, ob da wirklich jedes Konstruktiönchen hätte vorgestellt werden müssen. Ansonsten ist gerade die Vollständigkeit der behandelten Flugzeugprogramme und -typen, der Motoren und Bauweisen ein Vorzug des Buches. Fast nichts, was man darin nicht nachschlagen kann.

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