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"Heute bringe ich euch ein Rauschgift, das von den Randbezirken des Bewußtseins, von den Grenzen des Abgrunds kommt ..." Das Buch aus dem Jahr 1926 ist ein Hauptwerk des französischen Surrealismus. Siebzig Jahre nach Erscheinen des Originals wird es in einer Neuübersetzung vorgelegt, deren Präzision den verwegenen und anspielungsreichen Text zum erstenmal freigibt.

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Produktbeschreibung
"Heute bringe ich euch ein Rauschgift, das von den Randbezirken des Bewußtseins, von den Grenzen des Abgrunds kommt ..." Das Buch aus dem Jahr 1926 ist ein Hauptwerk des französischen Surrealismus. Siebzig Jahre nach Erscheinen des Originals wird es in einer Neuübersetzung vorgelegt, deren Präzision den verwegenen und anspielungsreichen Text zum erstenmal freigibt.
Autorenporträt
Aragon, Louis
Louis Aragon, geboren 1897, war ein französischer Schriftsteller, Vertreter des sozialistischen Realismus und Mitbegründer des Surrealismus. Er starb 1982 in Paris.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 07.05.2019

NEUE TASCHENBÜCHER
Wunder
des Alltäglichen
Frühere Klagen über die Fetischisierung mathematischer Evidenz erscheinen niedlich und haben fast etwas Komisches, wenn man sie mit unserer durchdigitalisierten Lebensrealität vergleicht. Als umso dringlicher können aber damalige Bewältigungs- und Überwindungsversuche gelesen werden. Louis Aragons Montagewerk von 1926 ist aus unzähligen Skizzen, Zeitungsausschnitten, Aushängen und Inschriften zusammengesetzt und gilt nicht nur als ein Hauptwerk des Surrealismus. Es betört noch heute durch einen aufgekratzt-schweifenden Blick, den Rausch der Assoziationen und die ungenierte Lust am Fabulieren. In einer Art programmatischen Einführung bekennt Aragon auf den ersten Seiten: „Jedem Irrtum der Sinne entsprechen seltsame Blumen der Vernunft.“ Auf jene Sphäre einer menschlichen Welterfahrung eigenen Rechts hat es Aragon mit der Verarbeitung seiner Pariser Flanerien abgesehen. Die revolutionäre Kraft dieser Großstadtprosa illustriert Walter Benjamin, der „des Abends im Bett nie mehr als zwei bis drei Seiten lesen konnte, weil mein Herzklopfen dann so stark wurde, daß ich das Buch aus der Hand legen mußte.“ VOLKER BERNHARD
Louis Aragon: Der Pariser Bauer. Aus dem Französischen von Lydia Basilas. Suhrkamp Verlag, Berlin 2019. 243 Seiten, 14 Euro.
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» ... nicht nur ein Hauptwerk des Surrealismus. Es betört noch heute durch einen aufgekratzt-schweifenden Blick, den Rausch der Assoziationen und die ungenierte Lust am Fabulieren.« Volker Bernhard Süddeutsche Zeitung 20190507