Wie lässt sich enormes städtisches Wachstum, die rapide Veränderung der urbanen Lebenswelt erträglich gestalten? Wie kann die Stadt in einen lebenswerten Raum, Menschenkonglomerat in eine funktionstüchtige städtische Gemeinschaft verwandelt werden? Diese Fragen stellen sich heute ebenso wie in früheren Epochen. In den expandierenden Metropolen des 19. Jahrhunderts bestand eine Antwort in dem Versuch, das Land in die Stadt zu holen. Der Blick auf London, New York, Madrid und Barcelona verdeutlicht den international beobachtbaren Trend, die negativen Seiten des Wandels auszugleichen oder gar zu beseitigen. Gleichzeitig werden Parks in diesem Band als lebendige Elemente neu sich formierender »Stadtlandschaften« und Stadtgesellschaften dargestellt.
»Die Autoren des Bandes haben sich einer Thematik angenommen, die bisher in der klassischen stadtgeschichtlichen Forschung wenig beachtet worden ist. Mit den Städten London, Madrid, Barcelona und New York haben sie ebenso berühmte wie aussagekräftige Beispiele vorgestellt. Auch die unterschiedlichen Intentionen der Protagonisten des Landschaftsbaus in Verwaltung, Staat, Kommune und Bürgertum sowie die verändernde Sichtweise auf Grüne Lungen im städtischen Raum wurden anschaulich nachgezeichnet.«
Helmut Rönz, www.sehepunkte.de, 7 (2007) 20070301
Helmut Rönz, www.sehepunkte.de, 7 (2007) 20070301