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Im Deutschen Bundestag sitzen weit mehr als 200 "Abgeordnete mit Gewerkschaftsbuch": Bilden sie ein interfraktionelles Gewerkschaftslager oder sind sie Einzelkämpfer; üben sie wahrnehmbaren Einfluss zugunsten gesellschaftlicher Innovation und arbeitnehmerorientierter Politik aus? Der Autor fragt in dieser Studie, wie sich diese MdB zwischen großkoalitionärer Reformpolitik und Arbeitnehmerinteressen positionieren. Er untersucht ihre Wege zum Mandat, ihre Praxis im Bundestag, ihre Erfolge und Misserfolge. Er macht transparent, wie die Abgeordneten ihre Handlungsmöglichkeiten reflektieren und…mehr

Produktbeschreibung
Im Deutschen Bundestag sitzen weit mehr als 200 "Abgeordnete mit Gewerkschaftsbuch": Bilden sie ein interfraktionelles Gewerkschaftslager oder sind sie Einzelkämpfer; üben sie wahrnehmbaren Einfluss zugunsten gesellschaftlicher Innovation und arbeitnehmerorientierter Politik aus? Der Autor fragt in dieser Studie, wie sich diese MdB zwischen großkoalitionärer Reformpolitik und Arbeitnehmerinteressen positionieren. Er untersucht ihre Wege zum Mandat, ihre Praxis im Bundestag, ihre Erfolge und Misserfolge. Er macht transparent, wie die Abgeordneten ihre Handlungsmöglichkeiten reflektieren und welche Handlungsoptionen sie daraus ableiten. Auf Basis quantitativer Daten und zahlreicher Interviews räumt die Studie mit einem so populären wie gezielt lancierten Mythos auf, die Gewerkschafter im Bundestag seien extern steuerbare und dirigierbare Lobbyisten am Gängelband ihrer Zentralen. Stattdessen identifiziert sie systemisch angelegtes Unverständnis zwischen Politik und Interessenvertretung. Vor allem die Erfahrungen mit der Agenda 2010 haben viele gewerkschaftlich organisierte Abgeordnete persönlich massiv belastet und zu einer bemerkenswerten politischen Differenzierung geführt.