Das traditionelle Verständnis von wissenschaftlichem Arbeiten geht davon aus, dass ForscherInnen einer Disziplin sich als ExpertInnen mit einem bestimmten Thema auseinandersetzen. In der Heil- und Integrativen Pädagogik hat sich ein Ansatz entwickelt, dessen Wurzeln bereits in der Normalisierungsbewegung der 1950er Jahre gründen: "Die partizipative Forschung". Die Besonderheit liegt darin, dass der Forschungsgegenstand mit einer persönlichen Relevanz belegt wird, indem Menschen mit Lernschwierigkeiten aktiv am Forschungsprozess teilhaben, wodurch eine andere Qualität gewonnen werden soll. Die Autorinnen untersuchen im Rahmen dieses Buches die Teilhabe einer Referenzgruppe von Menschen mit Lernschwierigkeiten am Projekt der Universität Wien "Partizipationserfahrungen in der beruflichen Biographie von Menschen mit einer intellektuellen Behinderung - Eine Untersuchung an den Lebensphasen Übergang Schule - Beruf' sowie Teilhabe am Arbeitsleben' am Beispiel Österreichs". Menschen, diesich dafür interessieren, wie die partizipative Forschung in der Praxis angewandt werden kann, finden hier - neben einer Aufarbeitung relevanter theoretischer Aspekte - wertvolle Anregungen.
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