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Männliche Genitalien, insbesondere der Penis, treten sowohl in der Kunst als auch in der schriftlichen Überlieferung bereits frühzeitig in zahlreichen Kulturen weltweit in Erscheinung. Im alten Ägypten wurde dem Penis eine breite Palette von Bedeutungen zugeschrieben, die weit über seine anatomischen Funktionen hinausgehen. Diese reichten von positiven bis hin zu neutralen und negativen Konnotationen.Dieses Buch bietet eine umfassende kulturgeschichtliche Untersuchung der unterschiedlichen Verwendungs- und Darstellungskontexte des Penis im alten Ägypten, mit dem Ziel, die zugrunde liegenden…mehr

Produktbeschreibung
Männliche Genitalien, insbesondere der Penis, treten sowohl in der Kunst als auch in der schriftlichen Überlieferung bereits frühzeitig in zahlreichen Kulturen weltweit in Erscheinung. Im alten Ägypten wurde dem Penis eine breite Palette von Bedeutungen zugeschrieben, die weit über seine anatomischen Funktionen hinausgehen. Diese reichten von positiven bis hin zu neutralen und negativen Konnotationen.Dieses Buch bietet eine umfassende kulturgeschichtliche Untersuchung der unterschiedlichen Verwendungs- und Darstellungskontexte des Penis im alten Ägypten, mit dem Ziel, die zugrunde liegenden universellen sowie spezifischen Konzepte aus einer möglichst emischen Perspektive detailliert zu erfassen. Der Fokus liegt auf der Analyse der Primärquellen von der prädynastischen Zeit bis zum Ende der Amarnazeit, wobei auch spätere Quellen einbezogen werden.Das Buch dient sowohl als Nachschlagewerk für die symbolische und kulturelle Bedeutung des Penis im alten Ägypten als auch als bedeutender Beitrag zu einem weiterhin tabuisierten Thema.Zuletzt in dieser Reihe erschienen:Simone GerhardsKonzepte von Müdigkeit und Schlaf im alten ÄgyptenStudien zur Altägyptischen Kultur (SAK), Beiheft 232021. 392 S.Gebunden978-3-96769-070-5186,00 EUR
Autorenporträt
Judit Garzón Rodríguez ist promovierte Ägyptologin und arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Leibniz-Institut für Europäische Geschichte in Mainz; zudem lehrt sie an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Ihre Forschungsinteressen umfassen Sozialarchäologie, Kulturanthropologie, Gender Studies sowie materielle und visuelle Kultur.