Eine Wanderwegbeschreibung aus der Sicht eines Schamanen mit Besichtigungsvorschlägen
Das 10,5 × 14,8 × 4 cm Format mit 88 Seiten passt sicherlich in jede Tasche und bietet eine Orientierung bei einer rund 59 Kilometer langen Wanderung rund um den Untersbergstock, einen Gebirgsstock, der sich zu
einem Teil im deutschen Berchtesgadner Land und zum anderen Teil im österreichischen Salzburger…mehrEine Wanderwegbeschreibung aus der Sicht eines Schamanen mit Besichtigungsvorschlägen
Das 10,5 × 14,8 × 4 cm Format mit 88 Seiten passt sicherlich in jede Tasche und bietet eine Orientierung bei einer rund 59 Kilometer langen Wanderung rund um den Untersbergstock, einen Gebirgsstock, der sich zu einem Teil im deutschen Berchtesgadner Land und zum anderen Teil im österreichischen Salzburger Land erhebt.
Der Autor, der sich seit Jahrzehnten als Alpenschamane mit dem Untersberg und seinen Phänomen beschäftigt, bietet eine Wanderung in drei Etappen an, die man in drei bis sieben Tagen unternehmen kann. Sie führt am Fuß des Berges entlang zu Kult- und Kraftplätzen, Quellen und Kirchen. Limpöck zitiert Konfuzius mit dem Satz „Der Weg ist das Ziel“ und so liest sich auch das Buch. Limpöck weist immer wieder an Orten darauf hin, dass der Wanderer – Limpöck nennt ihn Pilger - sich zum Verweilen Zeit nehmen soll. Er gibt in einem einleitenden Kapitel Hinweise, was man beim Verweilen tun könnte: Steinwesen kontaktieren, Steinmandln setzen, Steinkreise besuchen, durch Spaltfelsen schlupfen, den Quellen und Bächen zuhören, Bäume umarmen und Höhlengeister kontaktieren.
Die einzelnen Wegabschnitte sind übersichtlich und ausreichend beschrieben, eine gute Wanderkarte sollte dennoch mitgeführt werden. Eingangs der Kapitel werden Varianten, ungefähre Gehzeit, Länge der Etappe, Höhenmeter und Stationen, die man besuchen sollte, aufgezählt. Es gibt jeweils eine grobe Übersichtskarte und am Kapitelende Einkehr- und Übernachtungshinweise. Limpöck spart nicht mit Hinweisen, wo man vorsichtig sein sollte oder besser nicht geht, wo man vor Betreten eines Grundstücks den Besitzer fragen sollte, wo man ein besonderes Naturerlebnis genießen kann, was man besichtigen kann und beschreibt die Wegbeschaffenheit.
Es sind aufgrund der Kleinheit des Büchleins nicht umfangreiche Informationen, doch ausreichend und Limpöck verweist auf seine Bücher, wo man nachlesen kann.