"Expressionismus" widmet sich der Erforschung einer der einflussreichsten Kunstrichtungen des 20. Jahrhunderts, die trotz ihrer kurzen Dauer eine Vielzahl von Beteiligten aufweist und sich in den unterschiedlichsten Kunstrichtungen abspielt. Mit der Zeitschrift liegt erstmals ein Forum vor, das die Erkenntnisse der verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen zusammenführen und den gegenseitigen Austausch befördern soll. Auf diese Weise gilt es, das Bild des historischen Expressionismus zu vervollständigen wie auch seine Nachwirkungen bis in die Gegenwart zu verfolgen.
Das zweite Heft der Zeitschrift "Expressionismus" wendet sich der performativen Seite expressionistischer Kunst zu. Expressionistische Arbeiten sind programmatisch stark auf die Veränderung der Gesellschaft ausgerichtet - ein Ziel, das expressionistische Kunst nicht nur ständig kommuniziert, sondern auch aktiv umsetzen will. Entsprechend hoch ist die Zahl an Versuchen, spezifisch performative Formen von Kunst zu entwickeln.
Die Dimensionen dieses Bereichs sind vielfältig. Verschiedentlich werden in den 1910er Jahren Forderungen laut, die Wirkung von Gedichtlesungen zu intensivieren. Expressionistische Bühnen wie die Tribüne und die Sturm-Bühne tragen mit dazu bei, dass die konkrete Theatererfahrung gegenüber dem reinen Dramentext stärker ins Zentrum rückt und Musik und Bildende Kunst integriert werden. Außerdem bringen Fotografie und Film eine neue Ebene des Performativen hervor. Diese Breite des Feldes zeigt das Heft auf, indem es eine internationale Perspektive einnimmt sowie auf die performative Verflechtung verschiedener Kunstrichtungen aufmerksam macht. Es versammelt Aufsätze zum deutschen wie zum spanischen Avantgardetheater, zur Beziehung von Tanz und Lyrik sowie zur performatorischen Ausrichtung der Bildenden Kunst in Polen. Außerdem wirft das Heft einen Blick über das expressionistische Jahrzehnt hinaus und verfolgt sowohl die Einflüsse des Expressionismus auf den amerikanischen Film der 1920er und 1930er Jahre als auch aktuelle Versuche, expressionistische Texte performativ wieder zum Leben zu erwecken.
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Das zweite Heft der Zeitschrift "Expressionismus" wendet sich der performativen Seite expressionistischer Kunst zu. Expressionistische Arbeiten sind programmatisch stark auf die Veränderung der Gesellschaft ausgerichtet - ein Ziel, das expressionistische Kunst nicht nur ständig kommuniziert, sondern auch aktiv umsetzen will. Entsprechend hoch ist die Zahl an Versuchen, spezifisch performative Formen von Kunst zu entwickeln.
Die Dimensionen dieses Bereichs sind vielfältig. Verschiedentlich werden in den 1910er Jahren Forderungen laut, die Wirkung von Gedichtlesungen zu intensivieren. Expressionistische Bühnen wie die Tribüne und die Sturm-Bühne tragen mit dazu bei, dass die konkrete Theatererfahrung gegenüber dem reinen Dramentext stärker ins Zentrum rückt und Musik und Bildende Kunst integriert werden. Außerdem bringen Fotografie und Film eine neue Ebene des Performativen hervor. Diese Breite des Feldes zeigt das Heft auf, indem es eine internationale Perspektive einnimmt sowie auf die performative Verflechtung verschiedener Kunstrichtungen aufmerksam macht. Es versammelt Aufsätze zum deutschen wie zum spanischen Avantgardetheater, zur Beziehung von Tanz und Lyrik sowie zur performatorischen Ausrichtung der Bildenden Kunst in Polen. Außerdem wirft das Heft einen Blick über das expressionistische Jahrzehnt hinaus und verfolgt sowohl die Einflüsse des Expressionismus auf den amerikanischen Film der 1920er und 1930er Jahre als auch aktuelle Versuche, expressionistische Texte performativ wieder zum Leben zu erwecken.
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