Masterarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Psychologie - Beratung, Therapie, Note: 1,0, FernUniversität Hagen (Kurt Lewin Institut (KLI) in Kooperation mit der Gesellschaft für wissenschaftliche Gesprächspsychotherapie e. V. (GwG)), Veranstaltung: Weiterbildender Masterstudiengang: Personzentrierte Beratung (Master of Counselling), Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Die Arbeit entstand als Abschlussarbeit (Masterarbeit) in einem psychologischen Studiengang (Counselling/Personzentrierte Beratung), weist aber auch Bezüge zu Theologie und Religionswissenschaft auf. Betrachtet wird die geistlich-spirituelle Entwicklung des Menschen und die Frage nach einer unterstützenden Begleitung dieses Prozesses. , Abstract: Der Personzentrierte Ansatz nach Carl R. Rogers ist ein psychologischer Ansatz, kein religiös-geistlicher. Sowohl die Psychologie und die darin gründenden Psychotherapie- und Beratungsansätze als auch die Religionen und die in ihnen entwickelten Formen Geistlicher Begleitung befassen sich jedoch gleichermaßen mit Aspekten menschlichen Heil-Seins. Kennzeichnend für die Geistliche Begleitung ist, dass sie den Menschen darin unterstützen will, einen für ihn als ganzen Menschen in seiner das macht den geistlich-religiösen Anteil aus Transzendenzbezogenheit heilsamen Weg zu finden und zu gehen.
Religion ist auch in Westeuropa seit geraumer Zeit nicht mehr gleichbedeutend mit christlicher Religion. Andere religiöse Traditionen fassen mehr und mehr Fuß. Zunehmend wachsen Menschen andererseits inzwischen ganz ohne religiöse Anbindung auf. Und doch verspüren weiterhin viele eine Anziehung des Religiösen oder Spirituellen und sind auf der Suche. Dies stellt auch neue Anforderungen an die Geistliche Begleitung. Vor diesem Hintergrund wird in der vorliegenden Arbeit der Frage nachgegangen, ob und inwieweit der Personzentrierte Ansatz eine Basis sein kann für eine überkonfessionell-interspirituelle Geistliche Begleitung.
In einem ersten Abschnitt wird zunächst derPersonzentrierte Ansatz als solcher mit Blick auf Menschenbild, Zielsetzung und Wirkfaktoren in Grundzügen dargestellt. In einem zweiten Abschnitt folgen dann wesentliche Grundzüge der Ansätze Geistlicher Begleitung in den großen religiösen Traditionen, also der Angebote , sich mit persönlicher Transzendenzbezogenheit auseinander zu setzen, die traditionell zur Verfügung stehen und die die Grundlage auch einer überkonfessionell-interspirituell ausgerichteten Geistlichen Begleitung sind. Verbindende und trennende Aspekte im Vergleich zum Personzentrierten Ansatz werden aufgezeigt. In einem dritten Abschnitt werden dann auf der Basis des zuvor Untersuchten die Grundbedingungen einer überkonfessionell-interspirituellen Geistlichen Begleitung behandelt und hinsichtlich ihrer Kompatibilität mit dem Personzentrierten Ansatz betrachtet.
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Religion ist auch in Westeuropa seit geraumer Zeit nicht mehr gleichbedeutend mit christlicher Religion. Andere religiöse Traditionen fassen mehr und mehr Fuß. Zunehmend wachsen Menschen andererseits inzwischen ganz ohne religiöse Anbindung auf. Und doch verspüren weiterhin viele eine Anziehung des Religiösen oder Spirituellen und sind auf der Suche. Dies stellt auch neue Anforderungen an die Geistliche Begleitung. Vor diesem Hintergrund wird in der vorliegenden Arbeit der Frage nachgegangen, ob und inwieweit der Personzentrierte Ansatz eine Basis sein kann für eine überkonfessionell-interspirituelle Geistliche Begleitung.
In einem ersten Abschnitt wird zunächst derPersonzentrierte Ansatz als solcher mit Blick auf Menschenbild, Zielsetzung und Wirkfaktoren in Grundzügen dargestellt. In einem zweiten Abschnitt folgen dann wesentliche Grundzüge der Ansätze Geistlicher Begleitung in den großen religiösen Traditionen, also der Angebote , sich mit persönlicher Transzendenzbezogenheit auseinander zu setzen, die traditionell zur Verfügung stehen und die die Grundlage auch einer überkonfessionell-interspirituell ausgerichteten Geistlichen Begleitung sind. Verbindende und trennende Aspekte im Vergleich zum Personzentrierten Ansatz werden aufgezeigt. In einem dritten Abschnitt werden dann auf der Basis des zuvor Untersuchten die Grundbedingungen einer überkonfessionell-interspirituellen Geistlichen Begleitung behandelt und hinsichtlich ihrer Kompatibilität mit dem Personzentrierten Ansatz betrachtet.
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