Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Gesundheit - Pflegewissenschaft - Pflegemanagement, Note: 1,0, Katholische Fachhochschule Mainz (Fachbereich Pflege und Gesundheit), Veranstaltung: Seminar "Organisationssoziologie" - Pflegeprozess, Sprache: Deutsch, Abstract: Für die Bewertung und Einschätzung von Pflegeprozessen hat die Pflegedokumentation eine entscheidende Bedeutung. Anhand ihrer lassen sich Qualität und Probleme der konkret vorgenommenen Pflegetätigkeiten am Patienten nachvollziehen und sowohl rückblickend bewerten als auch für die Zukunft verbessern und planen. Die Pflegedokumentation ist als Informationsmedium für alle an der Pflege Beteiligten nicht mehr wegzudenken. Aus juristischer Sicht ist sie erst seit wenigen Jahren verbindlich. Seitdem hat sich eine bedeutende Diskussion um die Dokumentation entwickelt, wobei sich zeigt, dass die theoretische Aufgabe und Bedeutung von Pflegenden meist nicht in der Weise wahrgenommen wird, wie dies eigentlich wünschenswert wäre. Oft kommt es auch zu Formen der Implementierung der Pflegedokumentation, die den Sinn einer solchen nicht mehr erfüllen. Dies stellt ein grundsätzliches Problem im Alltag der Pflege aber auch für die Pflegewissenschaft dar, der es um die Umsetzung ihrer Erkenntnisse geht. Ich möchte daher folgenden Fragen im Zusammenhang der Dokumentation nachgehen: Warum sollte überhaupt dokumentiert werden? Woher stammen die Probleme bei der Umsetzung? Weshalb und in welcher Weise treten diese Probleme auf? Und schließlich: Wie könnten sie zu beheben sein? Dazu werde ich die in der Literatur gegebenen Erklärungen heranziehen und darstellen. Abschließend werde ich einige Vorschläge zur besseren Umsetzung der Pflegedokumentation diskutieren und kritisch dazu Stellung nehmen. Hierbei ist mir das Projekt der Musterdokumentation der AOK aufgefallen, dem ich mich besonders widmen.
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