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Magisterarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,8, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Philosophisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Dumme ist doch der Bürger, der Alles zahlt! Wie oft hören oder lesen wir aktuell diesen Satz, wenn es um die unterschiedlichsten innen- und aussenpolitischen Themen geht.Ob es sich nun um innenpolitische Debatten handelt, die klären sollen in wie weit die aktuelle Finanzkrise abgewendet werden kann, der so teuer gewordene Sozialstaat weiterhin finanziert werden soll…mehr

Produktbeschreibung
Magisterarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,8, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Philosophisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Dumme ist doch der Bürger, der Alles zahlt! Wie oft hören oder lesen wir aktuell diesen Satz, wenn es um die unterschiedlichsten innen- und aussenpolitischen Themen geht.Ob es sich nun um innenpolitische Debatten handelt, die klären sollen in wie weit die aktuelle Finanzkrise abgewendet werden kann, der so teuer gewordene Sozialstaat weiterhin finanziert werden soll oder einzelne Projekte wie der Bahnhof "Stuttgart 21" öffentlich diskutiert und kritisiert werden oder um außenpolitische Problematiken wie die Rettung Griechenlands, die Flut der Flüchtlinge Nordafrikas oder auch die Rechtssicherheit des weltweiten Internets: immer steht zumindest am Rande der Bürger, dem dieses noch zuzumuten, jedoch schwer zu vermitteln ist. Wer genau ist denn dieser Bürger über den gemutmaßt wird, dass er dieses wohl noch akzeptieren wird, aber aus seiner Perspektive nicht einsehen kann? Welche Kriterien liegen dieser Bewertung der Zumutbarkeit und vor Allem der Rechtfertigung seitens der Politiker in Bezug auf die Bürger zu Grunde?Nicht alle politischen Beweggründe zielen auf einen Sieg bei der nächsten Landtags- oder Bundestagswahl ab, sondern es gibt durchaus ein theoretisches Modell, welches sich hinter unserem derzeitigen politischen System verbirgt. Ein wesentlicher Punkt in diesem Modell ist die Idee der Staatsbürgerschaft, wobei der Bürger durch bestimmte Rechte und Pflichten an den Staat dem er rechtlicht angehört gebunden ist. Die Modifikationen und Variationen der Staatsbürgerschaft in unterschiedlichen politischen Gemeinschaften sind einerseits durch das vorherrschende Staatskonzept und der damit verbundenen historischen Entwicklungsgeschichte des Einzelstaates, andererseits aber auch durch die divergierenden Entwicklungen einiger philosophie-theoretischen Modelle der Staatsbürgerschaft, unter besonderer Berücksichtigung variabler historischer Aspekte, stringent impliziert.Im Rahmen dieser Arbeit soll gezeigt werden, wie sich der philosophische Begriff der Staatsbürgerschaft aus unterschiedlichen theoretischen Perspektiven entwickelt hat und in welcher Form er in die gegenwärtige politische Praxis eingebettet ist. Es soll herausgestellt werden welche Differenzen zwischen der theoretischen Definition des Begriffs der Staatsbürgerschaft und seiner praktischen Umsetzungsmöglichkeiten bestehen. Dies wird anhand des Beispiels der Unionsbürgerschaft verdeutlicht.
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