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Längst hat sich experimentelle Literatur von der Eindimensionalität der Konkreten Poesie emanzipiert, mit der sie oft noch gleichgesetzt wird. Vielen gilt experimentelle Literatur als hermetisch, und entsprechende Interpretationen sind bislang noch Desiderat. Jeweils vom Text selbst ausgehend, führt Renate Kühn interpretative Verfahrensweisen vor, die anstelle der Gewinnung eines 'integralen Sinns' den Prozeß der Sinnkonstitution auf semantischer und kompositorischer Ebene in den Vordergrund stellen. Dabei werden auch die im Text auftretenden Fehler, Sprünge und Brüche konsequent einbezogen.Im…mehr

Produktbeschreibung
Längst hat sich experimentelle Literatur von der Eindimensionalität der Konkreten Poesie emanzipiert, mit der sie oft noch gleichgesetzt wird. Vielen gilt experimentelle Literatur als hermetisch, und entsprechende Interpretationen sind bislang noch Desiderat. Jeweils vom Text selbst ausgehend, führt Renate Kühn interpretative Verfahrensweisen vor, die anstelle der Gewinnung eines 'integralen Sinns' den Prozeß der Sinnkonstitution auf semantischer und kompositorischer Ebene in den Vordergrund stellen. Dabei werden auch die im Text auftretenden Fehler, Sprünge und Brüche konsequent einbezogen.Im vorliegenden Band setzt sich die Autorin mit je zwei Gedichten von Helmut Heißenbüttel, Ernst Jandl, Friederike Mayröcker und Oskar Pastior sowie je drei Gedichten von Reinhard Priessnitz und Paul Wühr auseinander.
Autorenporträt
Renate Kühn, Jahrgang 1949, ist Professorin für Neuere deutsche Literatur an der Universität Dortmund.