Der poetische Körper beschreibt den ungewöhnlichen Werdegang des französischen Theaterpädagogen und Schauspiellehrers Jacques Lecoq, Gründer der Ecole internationale de Théâtre in Paris. Lecoq erzählt in seinem Buch, wie an seiner Schule verschiedene Künste - Musik, Malerei, Tanz, Poesie und Akrobatik bis hin zum Sport - gleichberechtigt genutzt und eingesetzt werden. Ausgangspunkt der Schauspielpädagogik Lecoqs ist der menschliche Körper mit seinen Rezeptions-, Bewegungs- und Ausdrucksmöglichkeiten. Dem Leser werden seine Methoden und Techniken klar und nachvollziehbar nahegebracht.
»In seinem noch zu Lebzeiten erschienenen Band >Der poetische Körper< läßt sich Lecoq in die Karten gucken. Seine >Lehre vom¿Theaterschaffen< ist die konzise Beschreibung eines Konzepts, das gängige Elemente einer Bühnenausbildung wie Improvisation und Bewegungstechnik mit neuem¿Leben erfüllt: durch Übungen, die so raffiniert wie einfach sind, die ihren Sitz im Leben und auf den Brettern haben, die den Schülern Zwänge auferlegen und Freiheit lassen, die zum¿Ausdruck des Selbst herausfordern und die Publikumsbedürfnisse berücksichtigen.« NZZ »Pflichtlektüre für Schauspiellehrer und Regisseure.« Theater der Zeit