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Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, Note: 2,3, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Sprache: Deutsch, Abstract: Die übliche Darstellung des julisch-claudischen Kaisers Tiberius Claudius Nero Germanicus geht in der Literatur mit dem Bild eines manipulierten und unselbstständigen Regenten einher. Dabei soll er nicht nur von den Frauen, sondern insbesondere von den Freigelassenen seiner direkten Umgebung beeinflusst worden sein. Vor dem Hintergrund des cursus honorem, der ausschließlich der aristokratischen Elite Roms vorbehalten war, stellt sich die…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, Note: 2,3, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Sprache: Deutsch, Abstract: Die übliche Darstellung des julisch-claudischen Kaisers Tiberius Claudius Nero Germanicus geht in der Literatur mit dem Bild eines manipulierten und unselbstständigen Regenten einher. Dabei soll er nicht nur von den Frauen, sondern insbesondere von den Freigelassenen seiner direkten Umgebung beeinflusst worden sein. Vor dem Hintergrund des cursus honorem, der ausschließlich der aristokratischen Elite Roms vorbehalten war, stellt sich die Frage, welche Rolle die Freigelassenen am Kaiserhof von Claudius spielten. Um die Rolle der Freigelassenen im politischen Geschehen nachvollziehen zu können, ist es zunächst notwendig, den Begriff sowie die Umstände von Freigelassenen zu entwickeln. Es folgt eine kurze Erklärung der unter Claudius stattfindenden Institutionalisierung der Hofämter anhand der nachfolgenden Beispiele unter Berücksichtigung der historischen Gegebenheiten vor seinem Herrschaftsantritt. Davon ausgehend wird die Funktion der Freigelassenen Pallas, Narcissus, Polybius und Callistus dargestellt, die unter Claudius jeweils eine herausgehobene Stellung innehatten. Die Zusammenwirkung dieser Freigelassenen in Bezug auf die Verschwörung um Valeria Messalina und die Wahl von Claudius zweiter Ehefrau Agrippina Minor wird darauf aufbauend behandelt. Schließlich folgt eine Einschätzung ihrer Einflussnahme auf Claudius sowie ein kurzer Ausblick auf die Rolle der Freigelassenen im weiteren politischen Geschehen im Fazit.
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