Dissertation Universität Passau 1997
Während der Auswertung der Zeitungsbeiträge wurden mir oft Fragen nach der Bewer tung der untersuchten Zeitungen gestellt: Welche Zeitung kommt am besten weg? Welche Zeitung hat am besten berichtet? Weder ich damals noch dieses Buch heute kann diese Fragen beantworten. Daß es auch nicht das Ziel der Dissertation war, liegt in meinem Verständnis der Medienwirklichkeit begründet. Dieses Verständnis fasse ich in der Gleichung "Medienwirklichkeit ist Schat tenwirklichkeit" zusammen. Zu einem Schatten gehören mindestens drei Elemente: der Gegenstand mit seiner Form, das Licht mit seinem Standpunkt und der Boden mit seiner Beschaffenheit. Keines dieser Elemente kann den Schatten allein erzeugen. Sind alle drei Elemente gegeben, so hat jedes von ihnen eine bestimmte Grundfunktion und eine definierbare Palette an Einflußmöglichkeiten auf das Endergebnis: den Schatten. Die Realität zieht mit ihrer Form, Dichte und Lebendigkeit im Sinne von Bewegung einen möglichen Rahmen, in dem die anderen zwei Elemente agieren können. Das Licht setzt seine Stärke, Konstanz und vor allem den Standpunkt ein, um Perspek tiven und Schärfen dem Boden anzubieten. Der Boden gibt diese unverfälscht wieder oder vollendet das Werk durch Einsatz seiner Beschaffenheit bezüglich Form und Oberfläche.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Während der Auswertung der Zeitungsbeiträge wurden mir oft Fragen nach der Bewer tung der untersuchten Zeitungen gestellt: Welche Zeitung kommt am besten weg? Welche Zeitung hat am besten berichtet? Weder ich damals noch dieses Buch heute kann diese Fragen beantworten. Daß es auch nicht das Ziel der Dissertation war, liegt in meinem Verständnis der Medienwirklichkeit begründet. Dieses Verständnis fasse ich in der Gleichung "Medienwirklichkeit ist Schat tenwirklichkeit" zusammen. Zu einem Schatten gehören mindestens drei Elemente: der Gegenstand mit seiner Form, das Licht mit seinem Standpunkt und der Boden mit seiner Beschaffenheit. Keines dieser Elemente kann den Schatten allein erzeugen. Sind alle drei Elemente gegeben, so hat jedes von ihnen eine bestimmte Grundfunktion und eine definierbare Palette an Einflußmöglichkeiten auf das Endergebnis: den Schatten. Die Realität zieht mit ihrer Form, Dichte und Lebendigkeit im Sinne von Bewegung einen möglichen Rahmen, in dem die anderen zwei Elemente agieren können. Das Licht setzt seine Stärke, Konstanz und vor allem den Standpunkt ein, um Perspek tiven und Schärfen dem Boden anzubieten. Der Boden gibt diese unverfälscht wieder oder vollendet das Werk durch Einsatz seiner Beschaffenheit bezüglich Form und Oberfläche.
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