Mit dem Pommer steht in diesem Buch ein Blasinstrument im Mittelpunkt, das in der Ensemblemusik der Renaissance allgegenwärtig war. Historisch umreißt die Studie den Zeitraum vom 14. bis zum 17. Jahrhundert. Geographisch spannt sich der Bogen von Italien bis nach Skandinavien und im Westen über England, Spanien und Portugal bis in die Neue Welt. Anhand zahlreicher bildlicher wie literarischer Quellen beschreibt Barbara Neumeier die Ensembles und sozialen Kontexte innerhalb der höfischen, städtischen und sakralen Musikkulturen, in denen der Pommer in Erscheinung trat. Bauweise, Typen und…mehr
Mit dem Pommer steht in diesem Buch ein Blasinstrument im Mittelpunkt, das in der Ensemblemusik der Renaissance allgegenwärtig war. Historisch umreißt die Studie den Zeitraum vom 14. bis zum 17. Jahrhundert. Geographisch spannt sich der Bogen von Italien bis nach Skandinavien und im Westen über England, Spanien und Portugal bis in die Neue Welt. Anhand zahlreicher bildlicher wie literarischer Quellen beschreibt Barbara Neumeier die Ensembles und sozialen Kontexte innerhalb der höfischen, städtischen und sakralen Musikkulturen, in denen der Pommer in Erscheinung trat. Bauweise, Typen und Verbreitung werden anhand der erhaltenen Originalinstrumente unter sucht. Neumeiers Ausführungen zum Repertoire und zur Spielweise dieses Instruments basieren sowohl auf umfassenden theoretischen Erkenntnissen wie auch auf praktischen Erfahrungen. Zahlreiche Anhänge erschließen das Quellenmaterial für die historisch informierte Aufführungspraxis. So bietet diese grundlegende Studie des Pommers Gelegenheit zu einer intensiven Erkundung der Klangwelt der Renaissance. Sie richtet sich an kultur- und musikhistorisch interessierte Leser ebenso wie an Interpreten und Wissenschaftler, die sich mit Bläsermusik der Renaissance beschäftigen.
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Inhaltsangabe
Vorwort1. Einleitung1.1. Terminologie, Definition, Etymologie1.2. Entstehungsgeschichte1.2.1. Ursprünge1.2.2. Vorgeschichte: Frühe literarische Zeugnisse2. Organologie2.1. Verzeichnis der erhaltenen Instrumente2.2. Rohrbau2.3. Stimmton2.4. Das Prinzip der ,Instrumentenfamilie' und die Auswirkungen2.5. Alta capellaExkurs: 'Mythos' Zugtrompete2.6. Traktate - Der Pommer in instrumentenkundlichen Lehrwerken2.7. Zur Frage der Schlüsselung2.8. Weiterentwicklung3. Ikonographie3.1. Quellenlage3.2. Chronologische Auswertung3.3. Typologische Aspekte3.3.1. Instrumentenbau3.3.2. Geographische TypologieExkurs: «Spielfrauen»3.3.3. Signifikante Beispiele: Skulpturen, Prozessionen, Ensembles4. Sozialer und ökonomischer Kontext4.1. Stadtpfeifer4.1.1. Situation der Städte: Brügge - Augsburg - Nürnberg4.1.2. Vom Spielmann zum Zunftmusiker4.1.3. Ensemblestruktur4.1.4. Hof und Stadt4.2. Hofkapellen4.2.1. Die Grazer Hofkapelle4.2.2. Die Münchner Hofkapelle4.2.3. Der Hof von Ferrara4.3. Ministriles an spanischen Kathedralen: Sevilla - Toledo - León - Granada - Palencia - Salamanca - Las Palmas de Gran Canaria - Spanische Kolonien - Zusammenfassung5. Repertoire - Bläsermusik der Renaissance5.1. Vokal vs. instrumental - ein unlösbares Problem?5.1.1. Zur Vokalpraxis im 15. und 16. Jahrhundert - Das Singen untextierter Stücke5.1.2. Der Mythos der Untextiertheit5.2. Aufführungspraxis5.2.1. «ad modum ...». Hinweise auf Stücke für Bläser5.2.2. Tanz5.2.3. ImprovisationZusammenfassung6. Quellen mit Zuordnung zu Bläserensembles6.1. Manuskript Casanatense6.2. Manuskript Kopenhagen6.3. Manuskripte spanischer Bläsermusik6.3.1. Das Manuskript Lerma6.3.2. Das Manuskript Granada6.3.3. Das Manuskript «Segovia 6»6.3.4. Das Manuskript Puebla6.3.5. Vergleich der spanischen Manuskripte6.4. Manuskript Regensburg6.4.1. Datierung und Herkunft6.4.2. Repertoire6.4.3. Instrumentenangaben6.5. Schlüsselungen6.6. Das Manuskript Regensburg und die spanischen Quellen7. Schluss8. Anhang8.1. Werke für «Bombard(in)o» oder «Piffaro» (zu Kapitel 1.1. und 2.8.)8.2. Quellen, die Bassedanses enthalten (zu Kapitel 5.2.2.)8.3. Inhaltsverzeichnis der Handschrift Brüssel 9085 (zu Kapitel 5.2.2.1.3.)8.4. Besetzungsmöglichkeiten für 'tiefes' Pommernensemble der Tanzsammlung der Gebrüder Hess (zu Kapitel 5.2.2.2.2.)8.5. Konkordanzen der frühen Instrumentalmanuskripte (zu Kapitel 6.1. und 6.2.)8.6. Orden que han de tener en servir la sancta yglesia de Leon Menestriles, Organista, Maestro de capilla y Cantores (1548) (Kathedralordnung León, zu Kapitel 6.3.)8.7. Konkordanzen der spanischen Manuskripte (zu Kapitel 6.3.5.)8.8. Manuskript Regensburg: Instrumentierung und Schlüsselungen (zu Kapitel 6.4.)8.9. Statistische Auswertung der Schlüsselungen (zu Kapitel 6.5.)8.10. Konkordanzen zwischen dem Manuskript Regensburg und den spanischen Quellen «Lerma 2» und «Lerma 1» (zu Kapitel 6.6.)8.11. Verzeichnis der Abbildungen8.12. Verzeichnis der Notenbeispiele8.13. Quellen- und Literaturverzeichnis
Vorwort1. Einleitung1.1. Terminologie, Definition, Etymologie1.2. Entstehungsgeschichte1.2.1. Ursprünge1.2.2. Vorgeschichte: Frühe literarische Zeugnisse2. Organologie2.1. Verzeichnis der erhaltenen Instrumente2.2. Rohrbau2.3. Stimmton2.4. Das Prinzip der ,Instrumentenfamilie' und die Auswirkungen2.5. Alta capellaExkurs: 'Mythos' Zugtrompete2.6. Traktate - Der Pommer in instrumentenkundlichen Lehrwerken2.7. Zur Frage der Schlüsselung2.8. Weiterentwicklung3. Ikonographie3.1. Quellenlage3.2. Chronologische Auswertung3.3. Typologische Aspekte3.3.1. Instrumentenbau3.3.2. Geographische TypologieExkurs: «Spielfrauen»3.3.3. Signifikante Beispiele: Skulpturen, Prozessionen, Ensembles4. Sozialer und ökonomischer Kontext4.1. Stadtpfeifer4.1.1. Situation der Städte: Brügge - Augsburg - Nürnberg4.1.2. Vom Spielmann zum Zunftmusiker4.1.3. Ensemblestruktur4.1.4. Hof und Stadt4.2. Hofkapellen4.2.1. Die Grazer Hofkapelle4.2.2. Die Münchner Hofkapelle4.2.3. Der Hof von Ferrara4.3. Ministriles an spanischen Kathedralen: Sevilla - Toledo - León - Granada - Palencia - Salamanca - Las Palmas de Gran Canaria - Spanische Kolonien - Zusammenfassung5. Repertoire - Bläsermusik der Renaissance5.1. Vokal vs. instrumental - ein unlösbares Problem?5.1.1. Zur Vokalpraxis im 15. und 16. Jahrhundert - Das Singen untextierter Stücke5.1.2. Der Mythos der Untextiertheit5.2. Aufführungspraxis5.2.1. «ad modum ...». Hinweise auf Stücke für Bläser5.2.2. Tanz5.2.3. ImprovisationZusammenfassung6. Quellen mit Zuordnung zu Bläserensembles6.1. Manuskript Casanatense6.2. Manuskript Kopenhagen6.3. Manuskripte spanischer Bläsermusik6.3.1. Das Manuskript Lerma6.3.2. Das Manuskript Granada6.3.3. Das Manuskript «Segovia 6»6.3.4. Das Manuskript Puebla6.3.5. Vergleich der spanischen Manuskripte6.4. Manuskript Regensburg6.4.1. Datierung und Herkunft6.4.2. Repertoire6.4.3. Instrumentenangaben6.5. Schlüsselungen6.6. Das Manuskript Regensburg und die spanischen Quellen7. Schluss8. Anhang8.1. Werke für «Bombard(in)o» oder «Piffaro» (zu Kapitel 1.1. und 2.8.)8.2. Quellen, die Bassedanses enthalten (zu Kapitel 5.2.2.)8.3. Inhaltsverzeichnis der Handschrift Brüssel 9085 (zu Kapitel 5.2.2.1.3.)8.4. Besetzungsmöglichkeiten für 'tiefes' Pommernensemble der Tanzsammlung der Gebrüder Hess (zu Kapitel 5.2.2.2.2.)8.5. Konkordanzen der frühen Instrumentalmanuskripte (zu Kapitel 6.1. und 6.2.)8.6. Orden que han de tener en servir la sancta yglesia de Leon Menestriles, Organista, Maestro de capilla y Cantores (1548) (Kathedralordnung León, zu Kapitel 6.3.)8.7. Konkordanzen der spanischen Manuskripte (zu Kapitel 6.3.5.)8.8. Manuskript Regensburg: Instrumentierung und Schlüsselungen (zu Kapitel 6.4.)8.9. Statistische Auswertung der Schlüsselungen (zu Kapitel 6.5.)8.10. Konkordanzen zwischen dem Manuskript Regensburg und den spanischen Quellen «Lerma 2» und «Lerma 1» (zu Kapitel 6.6.)8.11. Verzeichnis der Abbildungen8.12. Verzeichnis der Notenbeispiele8.13. Quellen- und Literaturverzeichnis
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