Als Claude Marchand, Schüler des berühmten Louis Daguerre, 1838 in New Orleans ankam, war das Fieber in der Stadt und die Sonne hatte gerade erst malen gelernt. Heute ist er vergessen, verblaßt wie die Gesichter, der Lebenden wie der Toten, die er mit Hilfe einer camera obscura auf jodierte Silberplatten bannte. Dabei hätte der berühmte Louis Daguerre es vielleicht ohne seinen Schüler nie geschafft, die perfekte Nachahmung der Natur, die er voller Selbstbewußtsein Daguerreotypie nannte, der Sonne überhaupt abzutrotzen.Josh Russell beschreibt in seinem historischen Roman das Leben in New Orleans Mitte des 19. Jahrhunderts anhand der fiktiven Figur des Claude Marchand. Er läßt ihn erzählen, wie ein Zufall ihm im Pariser Labor Daguerres die große Entdeckung der Fotographie bescherte, wie er dann nach New Orleans ging und dort die Opfer der Gelbsucht für die Angehörigen porträtierte, weil diese glaubten, der Zauber seines wundersamen Gerätes könne den Toten ewiges Leben verleihen. Seine k reolischen Geliebte Millicent wiederum berichtet von ihrem gemeinsamen Leben und was geschah, als Claude Marchand sich in die kleine Vivian Marmu verliebte. Entstanden ist ein Romandebüt von bezaubernder Schönheit, das vom Leben im schillernden Grenzbereich zwischen Kunst und Wirklichkeit erzählt.
"Josh Russells ›Der Porträtist‹ strahlt eine bezaubernde Schönheit und Intelligenz aus, der Text sprüht von Energie. Mr Russell porträtiert das historische New Orleans mit bestechender Phantasie. Vor allem überzeugt die Figur der Millicent, Russells kreolische Moll Flanders, in deren Frivolität sich Leidenschaft und Verstand auf wunderbare Weise vereinen. Es gibt zahllose Stellen in diesem Debüt, die nicht nur wegen ihrer Kraft und Raffinesse bemerkenswert sind, sondern vor allem wegen dem, was nur angedeutet oder besser dem, was ausdrücklich zurückgehalten wird." The New York Times
"In ›Der Porträtist‹ herrscht eine kraftvolle, traumähnliche Atmosphäre. Russells Prosa steigert sich zu einer Abfolge aus Bildern, vergleichbar mit der Sprache der Lyrik, und ist von hoher illusionärer Qualität. Russell ist ein virtuoser Geschichtenerzähler, der hoffentlich noch viele weitere Romane schreiben wird."Chicago Tribune
"Die Auswirkungen der Daguerreschen Entdeckung (›Die perfekte Nachahmung der Natur‹) sind selbstverständlich mannigfaltig und stellen eine wunderbare Folie für einen Roman dar, ebenso wie die unaufhaltsame Gelbfieberepidemie. Ein höchst anschaulicher historischer Roman!"The New York Times Book Review "Meisterhaft traurig!" Publishers Weekly (Besprechung mit Stern)
"In ›Der Porträtist‹ herrscht eine kraftvolle, traumähnliche Atmosphäre. Russells Prosa steigert sich zu einer Abfolge aus Bildern, vergleichbar mit der Sprache der Lyrik, und ist von hoher illusionärer Qualität. Russell ist ein virtuoser Geschichtenerzähler, der hoffentlich noch viele weitere Romane schreiben wird."Chicago Tribune
"Die Auswirkungen der Daguerreschen Entdeckung (›Die perfekte Nachahmung der Natur‹) sind selbstverständlich mannigfaltig und stellen eine wunderbare Folie für einen Roman dar, ebenso wie die unaufhaltsame Gelbfieberepidemie. Ein höchst anschaulicher historischer Roman!"The New York Times Book Review "Meisterhaft traurig!" Publishers Weekly (Besprechung mit Stern)