In dieser Arbeit galt es, ein Obduktionsmaterial auf Faktoren mit einem Einfluss auf die postmortale Harnblasenfüllung zu analysieren, dies erfolgte im Hinblick auf die Todesursache und die damit in Verbindung stehende Agoniedauer und anderen bei der Auswertung der Obduktionsbefunde erhobenen Faktoren. Es zeigten sich vermehrte Harnblasenfüllungen bei Verstorbenen, bei denen man von einer langen Agoniedauer im Stundenbereich ausging. Hierzu gehörten Intoxikationen, Alkohol, Insulin, Erfrieren und die Pneumonie. Die agonale Liegedauer der Noch-Patienten ist entsprechend lang, so dass eine Harnproduktion und Füllung der Harnblase aufrechterhalten wird, und zwar trotz Herabsetzung und Beeinträchtigung lebensnotwendiger Stoffwechselvorgänge wie Atmung und Kreislauf.
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