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Der postoperative Hypoparathyreoidismus ist die häufigste Komplikation nach Schilddrüsenresektionen, wobei die postoperative ambulante Nachsorge eine bedeutende Rolle spielt. Die Datenlage zur Beurteilung der Qualität dieser Nachsorge ist bis dato unzureichend. Zwischen 2003 und 2006 wurden 2290 Schilddrüsenresektionen durchgeführt und retrospektiv ausgewertet. Postoperativ entwickelten 14% der Patienten einen passageren Hypoparathyreoidismus. Die Rate des permanenten Hypoparathyreoidismus lag bei 0,37%. Das Resektionsausmaß sowie weibliches Geschlecht waren signifikante Risikofaktoren. Das…mehr

Produktbeschreibung
Der postoperative Hypoparathyreoidismus ist die häufigste Komplikation nach Schilddrüsenresektionen, wobei die postoperative ambulante Nachsorge eine bedeutende Rolle spielt. Die Datenlage zur Beurteilung der Qualität dieser Nachsorge ist bis dato unzureichend. Zwischen 2003 und 2006 wurden 2290 Schilddrüsenresektionen durchgeführt und retrospektiv ausgewertet. Postoperativ entwickelten 14% der Patienten einen passageren Hypoparathyreoidismus. Die Rate des permanenten Hypoparathyreoidismus lag bei 0,37%. Das Resektionsausmaß sowie weibliches Geschlecht waren signifikante Risikofaktoren. Das postoperativ empfohlene Ausschleichen der Calciummedikation ("Nebenschilddrüsenweaning") wurde lediglich bei 18% der betroffenen Patienten durchgeführt. Schlussfolgerung: Die Qualität der postoperativen ambulanten Nachsorge von hypoparathyreoten Patienten nach Schilddrüsenresektionen ist als mangelhaft zu bezeichnen.
Autorenporträt
Dr. med. Timm Franzke,geboren 1980 in Hannover/Deutschland,Studium der Humanmedizin an der Medizinischen Hochschule Hannover (2000-2006,)seit 2007 Assistenzarzt der Visceralchirurgie