Mit dieser Arbeit soll gezeigt werden, wie die Medien mit Hilfe eines technisch-diskursiven Apparats ein vorheriges Gerichtsverfahren gegen den Angeklagten durchführen, insbesondere in Fällen von Verbrechen mit größeren sozialen Auswirkungen, wie zum Beispiel Mord. Es ging darum, die Struktur des medialen Diskurses zu skizzieren und zu zeigen, dass seine Produktion einer perversen Ordnung folgt, um Spannung zu erzeugen, zu schockieren und das hermeneutische Feld des Individuums einzuschränken. Es gab auch das Anliegen, zu bewerten, welche Art von Einflüssen das Gesetz von den Kommunikationsinstanzen erhält, hauptsächlich in der Zahl seiner Betreiber, wie Anwälte, Richter. Auch das Verhältnis zwischen den Medien, dem Staat und der Gesellschaft wurde evaluiert, wobei versucht wurde, seine Einflüsse, Probleme und Gefahren zu verstehen.