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Initiativen der freien und autonomen Szene füllen ständig Lücken des soziokulturellen Angebots der Stadt. Eine Stadt für alle braucht diese Initiativen, ihre Akteur_innen und ihre Räume als Orte der Gemeinschaft und Auseinandersetzung für Vielfalt und mehr Teilhabe. Gleichzeitig mangelt es an strukturellen, finanziellen und rechtlichen Rahmenbedingungen, die den Erhalt sichern und erleichtern. Der Druck externer Strukturen beeinflusst interne Organisationsprozesse, und die von außen auferlegte Prekarität wirkt nach innen. Wenn die Gedanken rund um das Geld überhandnehmen, fehlen Ressourcen für…mehr

Produktbeschreibung
Initiativen der freien und autonomen Szene füllen ständig Lücken des soziokulturellen Angebots der Stadt. Eine Stadt für alle braucht diese Initiativen, ihre Akteur_innen und ihre Räume als Orte der Gemeinschaft und Auseinandersetzung für Vielfalt und mehr Teilhabe. Gleichzeitig mangelt es an strukturellen, finanziellen und rechtlichen Rahmenbedingungen, die den Erhalt sichern und erleichtern. Der Druck externer Strukturen beeinflusst interne Organisationsprozesse, und die von außen auferlegte Prekarität wirkt nach innen. Wenn die Gedanken rund um das Geld überhandnehmen, fehlen Ressourcen für wichtige alltägliche Organisationsprozesse. Die IG Kultur Wien widmet sich auch 2017 der Politik dezentraler Stadt- und Kulturarbeit. Unser Verständnis baut auf einen ressortübergreifenden Ansatz: Bildung, Stadtentwicklung und Kultur müssen zusammengedacht werden, um inklusive, emanzipatorische und kritische Initiativen und Orte entstehen zu lassen. Dafür braucht es auch die Einbindung von Akteur_innen und Bewohner_innen dieser Stadt in die Entwicklung von Konzepten, die ihr Umfeld entscheidend gestalten. Es gilt, ihre jahrelangen Erfahrungen und Strategien aufzugreifen, statt weitere zentrale Stabstellen und Leuchtturmprojekte zu schaffen.