Das Thema der gentechnisch veränderten Lebensmittel wird vor allem in Europa zur Zeit intensiv diskutiert. Meist wird die Gentechnologie für Lebensmittel abgelehnt. Dabei herrschen emotionsgeladene Schlagworte statt wissenschaftlich begründeter Argumente vor. Biotechnologie wird - so Pinstrup-Andersen und Schiøler - keine Wunder bewirken und auch die Nahrungsmittelknappheit nicht mit einem Schlag lösen, sie ist aber ein unabdingbares Hilfsmittel im Kampf gegen Hunger und Unterernährung. Die Autoren treten einerseits für eine umfassende Überprüfung der Konsequenzen für Umwelt und Gesundheit ein. Andererseits plädieren sie dafür, die möglichen Vorteile der Gentechnologie in der Lebensmittelproduktion nicht zu vergessen. Für die Entwicklungsländer bedeutet sie mehr, und vor allem auch gehaltvollere Nahrung, und kann so mithelfen, das drängende Problem der Hungersnöte und der permanenten Unterernährung in diesen Weltteilen zu lösen - jedoch nur, wenn die Industrienationen sich nicht aktiv gegen diese Entwicklungen stellen.Per Pinstrup-Andersen erhielt für seine außergewöhnlichen Leistungen in der Lebensmittelpolitik und -forschung für die Entwicklungsländer den internationalen "2001 World Food Prize".
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"... Wollen Sie sich informieren über gentechnisch veränderte Lebensmittel, lesen Sie dieses Buch!" Lebensmittel- & Biotechnologie 4/2002 "... Die Autoren versuchen die Debatte auf eine sachliche Ebene zu bringen und treten für eine umfassende Überprüfung der Konsequenzen dieser Technologien für Umwelt und Gesundheit ein ... Ein differenzierter Beitrag zur Diskussion dieser polarisierenden Materie." Wirtschaft und Umwelt 1/2002, Nr. 4 "Die grüne Gentechnik bewerten und prüfen, ohne das Gute außer Acht zu lassen - dies fordern die Autoren Per Pinstrup-Andersen und Ebbe Schioler bei der Auseinandersetzung mit gentechnisch veränderten Pflanzen und Lebensmitteln ..." Die Welt 1/2002