Cover: Das Cover hat mich so sehr verzaubert, dass ich es unbedingt haben wollte. Ich habe das Buch also nur wegen dem Cover ausgesucht. Es ist in einem sehr schönen Grün gehalten, während der Hintergrund weiß ist. Ich finde, dass das dem Buch eine besondere Harmonie gibt. Es hat mich also magisch
angezogen und ich freute mich darauf, es zu lesen.
Meinung: So sehr ich mich auf das Buch auch…mehrCover: Das Cover hat mich so sehr verzaubert, dass ich es unbedingt haben wollte. Ich habe das Buch also nur wegen dem Cover ausgesucht. Es ist in einem sehr schönen Grün gehalten, während der Hintergrund weiß ist. Ich finde, dass das dem Buch eine besondere Harmonie gibt. Es hat mich also magisch angezogen und ich freute mich darauf, es zu lesen.
Meinung: So sehr ich mich auf das Buch auch gefreut habe, so sehr verwirrte mich das alles.
Die Geschichte ist aus Hazels Sicht geschrieben. Gleich im ersten Kapitel geht es um einen Jungen, schlafend in einem Sarg. Keine Jahreszeit schaffte es, den Jungen zu wecken. Er schlief und schlief und schlief. An sich ist das ein spannender Anfang, keine Frage, aber die Gedankengänge, die folgten, ließ mich so sehr verwirrt zurück, dass ich irgendwann da saß und mich fragte : Worum zum Teufel ging es denn bitte in dieser Geschichte?
Im Laufe der Geschichte ändert sich dauernd der Blickwinkel, den Hazel erzählt. Zuerst beschreibt sie die schöne Landschaft, die das erfundene Dorf Fairfold doch sei, nur um dann im nächsten Moment zu schreiben Jedes Jahr verschwanden mehrere Touristen…(S.24) Diese wurden von Wasserhexen in den Wight Lake gezogen. Okay, warum auch nicht. Ich meine, dass ist schon gruselig, aber es gehört ganz gewiss nicht an DIESE stelle. Gerade erzählt sie, wie ihre Eltern sich kennengelernt haben, warum sie dort lebten und was sie mit der alten Scheune machen, als sie einfach zu den verschwunden Touristen schwenkt. Passt ja mal so gar nicht zusammen.
Die Charaktere sind, wie beschreibe ich das am besten, langweilig.
Ben und Hazel bekamen zwar ein Aussehen verpasst und von Ben weiß man, dass er schwul ist und bei Hazel ist es so, dass sie gerne und jeden Jungen küsst, weil sie einsam ist. Das wars dann aber auch. Jeder weitere Charakter - außer der Prinz - wurden einfach nur erwähnt und das war es dann auch schon.
Was mir noch komisch vorkam war, dass manchmal, wenn ich so Passagen lass, unwichtige Dinge wie: In dieser Nacht, als sie und Ben ins Bett gegangen waren, nachdem sie sich die Schlafanzüge angezogen, Zähne geputzt und sich vergewissert haben,....(S. 26) erwähnt wurden. Ganz ehrlich? Wenn da steht, sie gehen zu Bett, dann gehe ich doch davon aus, dass sie nicht mit ungeputzten Zähnen und Straßenkleidung ins Bett gehen.
Mir kam es so vor, als wenn die Autorin immer mehr Dinge mit einbauen musste, um die Lücken mit Inhalt zu füllen. Und das war nicht alles. Es gab noch reichlicher solcher Passagen. Aber um die alle herauszuschreiben, würde die Rezension sprengen.
Mein Fazit zum Buch
Der Gedanke mag perfekt gewesen sein, aber Holly Black hat es einfach nicht gut umgesetzt. Das alles war mir viel zu geschludert und ich bin echt traurig. Es war mein erstes Buch von der Autorin und ich habe mich unglaublich darauf gefreut.
Jemandem der Fantasy mag, dem würde ich das Buch nicht empfehlen. Es kratzt zwar an dem Genre, aber so richtig umgesetzt ist das leider nicht.
Das Cover ist wirklich schön und ich bin auch traurig, dass das Buch ein totaler Griff ins Klo war.
Ich wünsche euch einen schönen Tag.
Lg Lea