-> Wieso wollte ich dieses Buch lesen? Ich kenne noch nicht viele Bücher über Elfen und war von der Idee des Romanes fasziniert. Außerdem kenne ich von Holly Black bisher nur die gemeinsamen "Magisterium" Roman mit Cassandra Clare, was mich zusätzlich neugierig machte.
-> Cover: Ich liebe dieses
wunderschöne, mystische Cover, auf dem es immer wieder etwas zu entdecken gibt. Ein geheimnisvoller…mehr-> Wieso wollte ich dieses Buch lesen? Ich kenne noch nicht viele Bücher über Elfen und war von der Idee des Romanes fasziniert. Außerdem kenne ich von Holly Black bisher nur die gemeinsamen "Magisterium" Roman mit Cassandra Clare, was mich zusätzlich neugierig machte.
-> Cover: Ich liebe dieses wunderschöne, mystische Cover, auf dem es immer wieder etwas zu entdecken gibt. Ein geheimnisvoller Wald, ein Junge im grünen Cape und eine rothaarige Schönheit mit wehendem Haar...
-> Story + Charaktere: Bisher habe ich nicht wirklich viele Romane über Elfen gelesen - und selbst wenn, dann waren sie meistens nette Gestalten, die man einfach gern haben musste. Schon immer ein wenig manipulativ, aber noch nie böse. Mit diesem Roman ändert sich das gewaltig, denn die Elfen aus dieser Geschichte sind alles andere als nett und genau das hat mir so gut daran gefallen. Besonders der Erlkönig, der hier auch mehr als einen Auftritt hat, ist ein sehr düsterer, aber umso interessanterer Zeitgenosse, der in der Geschichte einiges zu sagen hat! Hazel und Ben sind zwei Geschwister, die vermutlich nicht von Anfang an so sympathisch auf jeden Leser wirken, denn sie sind keine geschönten Persönlichkeiten, niemand perfektes. Sie sind Charaktere mit Ecken und Kanten und genau das fand ich erfrischend und entgegen der Erwartungen fand ich sie genau deswegen sympathisch. Auch die anderen Charaktere, besonders Jack (oder auch Severin), fand ich sehr authentisch und unglaublich faszinierend.
Auch die verschiedenen Elfen, denen wir begegnen, empfand ich als interessante Persönlichkeiten, die ich gerne noch etwas näher kennengelernt hätte.
Im Örtchen Fairfold, in dem die Geschichte spielt, scheint auch nichts normal zu sein, denn die Bewohner versuchen sich stets vor den Elfen zu schützen und verlassen beispielsweise an Vollmond nicht das Haus, denn da feiert der Erlkönig seinen Ball... dies und noch viele weitere kleine Details machen den Roman spannend, fesselnd und zu einem echten Schatz.
Einziges Manko an diesem Roman ist der Anfang des Buches, denn entgegen aller Erwartungen wirkt das Buch eher wie eine Teenie-Party, denn Hazel geht auf eine Party mit viel Alkohol, betrunkenen Jugendlichen und küsst dann auch noch den, der gerade da ist. Recht schnell bessert sich dies jedoch und wir erhalten einen Roman, der zwar merklich ein Jugendroman ist, allerdings unsagbar Spaß macht und sich zum wahren Page-Turner entwickelt.
-> Schreibstil: Der Schreibstil ist angenehm und für ein Jugendbuch angemessen, die Kapitel sind in einer guten Länge und das Buch wurde in der Vergangenheitsform aus Sicht eines Erzählers geschrieben.
-> Gesamt: Nach einem holprigen Start mausert sich das Buch zu einem wahren Pageturner, mit jeder Menge Spannung, eigensinnigen Charakteren und mystischen Elementen, die das Buch zu einem wahren Vergnügen machen. Wer Bücher wie "Tintenherz" und ähnliches mochte, dem wird auch "Der Prinz der Elfen" gefallen.
Wertung: 5 von 5 Sterne!